BioSkop unterstützen! Kontakt Über uns

WDR 5 Tagesgespräch zur Neuregelung der Organspende vom 15. Januar 2020. Radiosendung mit BioSkoplerin Erika Feyerabend. Hier noch zu

> hören!

Wunschkinder durch globalisierte Ausbeutung?

Ein feministisches Netzwerk hat eine kritische »Stellungnahme zur Reproduktionsmedizin« am 10. Januar 2020 in Berlin vorgestellt. Eingeladen hatten das Gen-ethische Netzwerk und BioSkop. Wir wollen eine engagierte Diskussion befördern und und plädieren dafür, sich »international, feministisch und ökonomiekritisch« klar zu positionieren: gegen eine Legalisierung von »Eizellspende« und »Leihmutterschaft«.

> Mehr erfahren

> »Für reproduktive Gerechtigkeit!«

> Berichte über die Veranstaltung im RBB-Kulturradio und in der Tageszeitung taz
> BIOSKOP über Reproduktionsmedizin

Emotionen und Technologie

> Thesenpapier

von Erika Feyerabend, erstellt zum 14. Bundeskongress für Politische Bildung vom 7.-9. März 2019 in Leipzig

> Digitales Panopticon

»Pränataldiagnostik: Eine organisierte Verantwortungs-losigkeit?!«

> Dokumentation der Jahrestagung 2017 des Netzwerks gegen Selektion durch Pränataldiagnostik
> Radiodoku des Kulturradios vom rbb
> mit Auszügen aus einem Vortrag von Erika Feyerabend über »Riskante Strukturen« und ökonomische Hintergründe, zu hören ab Minute 15, anschließend Podiumsdiskussion mit den Referentinnen

»Medizin und Gewissen – was braucht der Mensch?«

lautete der Titel eines internationalen Kongresses, veranstaltet von der ÄrztInnenorganisation IPPNW im vergangenen Oktober. Mittlerweile gibt es eine Online-Dokumentation des Kongresses. Unter den zahlreichen ReferentInnen war auch BioSkoplerin Erika Feyerabend. Sie beleuchtete wirtschaftlichen Interessen und gesellschaftlichen Wirkungen, die mit dem Einfrieren unbefruchteter Eizellen (im Fachjargon »Social Freezing« genannt) verbunden sind.

> Hier steht ihr Manuskript
> Mehr zur Reproduktionsmedizin
> Doku erschienen

Zwischen Planungs-sicherheit und Sorgegesprächen

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> Doku herunterladen und lesen

| Kurzbericht

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| Analyse

| Dossier


neu erschienen!
Tagungsdokumentation

»Ökonomien des Sterbens«

Wir freuen uns sehr, wenn Sie die aufwändige Dokumentationsarbeit mit einer Spende unterstützen!

»Das Geschäft mit dem Leben«

Video

mit einem Vortrag von Erika Feyerabend. Die BioSkoplerin beleuchtete am 8. Januar 2014 neue Entwicklungen in der Pränataldiagnostik – im Rahmen der Dresdner Ringvorlesung »Was kostet die Welt?«.
Veranstalter war die sächsische Heinrich-Böll-Stiftung »Weiterdenken«, in Kooperation mit dem Lehrstuhl internationale Politik der Technischen Universität Dresden und dem Staatsschauspiel Dresden.

HIER kann man sich den Vortrag anschauen!

Erika Feyerabend spricht ab der 6. Minute des Videos, vorher gibt es eine Einleitung von Stefan Schönfelder (Geschäftsführer von »Weiterdenken«), der die Veranstaltung moderierte. Nach dem Vortrag beteiligten sich zahlreiche ZuhörerInnen mit Fragen und Diskussionsbeiträgen, zu sehen ab der 49. Minute des Videos.
»Organspende – gesellschaftlich umstritten, öffentlich undurchschaubar, politisch gefördert«

Tagung für Transparenz verpasst?

+ Hier ist der Bericht!
++ Programm




  • BioSkopler*innen vor Ort – Aktuelle Termine

> leider schon vorbei …

Frühere Termine


>>> Vortrag mit Diskussion
  • Di. 31. Januar 2023, 19 – 20.30 Uhr

Was ist ein lebenswertes Leben?

BOCHOLT (Familienbildungsstätte, Ostwall 39)

»Eine heikle, eine ungeheuerliche Frage« steht in der Einladung der Familienbildungsstätte – Begründung: »denn der Gedanke an ›unwertes Leben‹ oder ein ›verwirktes Recht auf Leben‹ liegt nicht fern«. Referentin ist die Philosophin Barbara Schmitz, die 2022 auch ein Buch zum Thema veröffentlicht hat. Die Veranstaltung in Kooperation mit der Hospizvereinigung Omega und der Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg soll »Denkanstöße« geben – für gesellschaftliche Debatten und für das eigene Leben. Nach dem Vortrag gibt es eine Diskussion mit der Referentin, moderiert von BioSkoplerin Erika Feyerabend.

> Programmhinweis


>>> Tagung
  • Fr. 23. September 2022, 17 Uhr – So. 25. September 2022, 13 Uhr

Selbstbestimmte Entscheidung oder gesellschaftlich erwünschte Selektion?

BERLIN (Clara-Sahlberg-Bildungszentrum, Koblanckstr. 10)

Ab 1. Juli 2022 übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für den nicht-invasiven Pränataltest (NIPT) auf die Trisomien 13, 18 und 21. Es ist ein Test ohne medizinischen Nutzen, der nichts heilen kann. Die Tagung mit zahlreichen Referent*innen, darunter BioSkoplerin Erika Feyerabend, beleuchtet mögliche Konsequenzen für werdende Eltern, Menschen mit Behinderung und ihren Familien, für die ganze Gesellschaft. Und diskutiert werden auch Fragen wie diese: »Welchen Regelungsbedarf sehen wir? Was ist künftig an weiteren Tests zu erwarten?«

> Programmhinweis
> Bündnis Bündnis gegen die Kassenfinanzierung des Bluttests auf Trisomien
> BIOSKOP Texte und Stellungnahmen zur Pränataldiagnostik


>>> Tagung
  • Fr. 24. Juni 2022, 17 Uhr – So. 26. Juni, 13 Uhr

Markt. Macht. Daten. – Kann Medizin noch Mensch?

BONN (Tagungs- und Gästehaus, Graurheindorfer Str. 149)

»Digitalisierung und Ökonomisierung«, warnt die unabhängige Ärzt*innen-Organisation Mezis, »bringen Grundwerte ärztlichen Handelns in Gefahr«. Wichtige Akteure im digitalen Gesundheitsmarkt sind nicht nur Unternehmen aus der IT- und Pharmabranche, sondern auch Politik und Medien. Wie sie agieren und welche Möglichkeiten es gibt, um ärztliche Unabhängigkeit zu sichern und das Vertrauensverhältnis mit Patient*innen zu schützen, will Mezis im Rahmen der öffentlichen Jahrestagung erörtern. Am Freitagabend steht um 18 Uhr eine Podiumsdiskussion auf dem Programm, dabei redet auch BioSkoplerin Erika Feyerabend mit.

> Programmhinweis
> BIOSKOP Texte über Daten und Patient*innen


>>> Vortrag
  • Mo. 22. November 2021, 19.45 – 21.15 Uhr

Behandlung im Voraus planen – passive Sterbehilfe

BOCHOLT (Familienbildungsstätte, Ostwall 39)

Mit einer Patientenverfügung können Menschen erklären, wie und ob sie medizinisch behandelt werden wollen, falls sie irgendwann nicht mehr einwilligungsfähig sein sollten. Inzwischen gibt es auch ein Beratungsprogramm für Bewohner*innen von Alten- und Behindertenheimen. Das Versprechen: Selbst das eigene Lebensende planen, gestalten und sich vor zu viel Therapie schützen. Ist dieses Versprechen realistisch? BioSkoplerin Erika Feyerabend informiert, die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Hospizvereinigung OMEGA Bocholt statt.

> Programmhinweis
> BIOSKOP Texte über Suizidhilfe und Patiententötungen


>>> Vortrag mit Diskussion
  • Mi. 27. Oktober 2021, 19 – 20.30 Uhr

Selbstbestimmtes Sterben per Gesetz?

BOCHOLT (Familienbildungsstätte, Ostwall 39)

Im Februar 2020 entschied das Bundesverfassungsgericht: Jede/r hat das Recht, Beihilfe zur Selbsttötung in Anspruch zu nehmen (siehe BIOSKOP Nr. 89). Allerdings stehe es dem Gesetzgeber frei, Verfahrens- und Qualitätsregeln für Suizidhilfe aufzustellen – auch um sozialen Druck auf Menschen möglichst zu vermeiden. Das Urteil wirft viele Fragen auf: Ist »selbstbestimmtes Sterben« so möglich? Sind Sterbewunsch und Wille völlig unabhängig von den sozialen Umständen des Lebens? Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit zur Diskussion, Referentin ist BioSkoplerin Erika Feyerabend.

> Programmhinweis
> BIOSKOP Texte über Suizidhilfe und Patiententötungen


>>> Fachtag
  • Sa. 12. Juni 2021, 9 – 18 Uhr

FemHealth2021

DRESDEN (Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1)

Wie beeinflusst Digitalisierung den Umgang von Frauen mit Gesundheit und Krankheit? Welche Chancen bringt Digitalisierung in der Medizin, wo liegen Risiken und Nachteile? Welche Geschlechterstereotype finden sich in Algorithmen und frauenspezifischen Apps? Fragen, die der Arbeitskreis Frauengesundheit (AKF) auf dem Fachtag mit zahlreichen Referentinnen diskutieren wird. Auch BioSkoplerin Erika Feyerabend wirkt mit, Thema ihres Impulsreferates: »Gesundheitliche und genetische Daten – ein Mehr an Sicherheit oder an Überwachung mit Diskriminierungspotential?«

> Programm


>>> Vortrag
  • Mo. 3. Februar 2020, 18.30 – 21 Uhr

Wollen wir selbstbestimmt sterben?

HAMBURG (LAB/Lange Aktiv Bleiben, Eppendorfer Weg 232)

Natürlich, denkt jede/r. Aber was heißt das? Die Vorstellung eines »selbstbestimmten Sterbens« wird heute besonders darauf bezogen, den Zeitpunkt des Sterbens zu verfügen – hierzulande über Beihilfe zum Suizid oder durch Verzichtserklärung auf medizinische Behandlungen im Falle schwerer Pflegebedürftigkeit. Doch wo bleibt bei dieser Vorstellung der Wert der »Fürsorge«, der sozialen und gemeinschaftlichen Kümmernis? Diese Fragen zu diskutieren, ist Anliegen der Hospizarbeit. Die Veranstaltung bietet Gelegenheit dazu. Referentin ist BioSkoplerin Erika Feyerabend; die Hamburger Regionalgruppe der Hospizvereinigung Omega lädt ein.

> Programmhinweis

> BIOSKOP-Texte zu Sterbebegleitung, Patientenverfügungen, Euthanasie


>>> Vortrag
  • Mi. 29. Januar 2020, 19.30 – 21.45 Uhr

Digitales Panoptikum – Kontrolle aus der Distanz

BOCHOLT (Familienbildungsstätte, Ostwall 39)

Industrie 4.0 dringt in unser aller Leben. Smarte Telefone, Autos, Häuser. Auch das Gesundheitswesen wird davon erfasst. Pflegeroboter, Telemedizin, Gesundheits-Apps halten dort Einzug. Was bewirken solche Digitalisierungen für die PatientInnen und die Beschäftigten? Welche Überwachungs- und Entsolidarisierungspotenziale drohen? Welche sozial- und gesundheitspolitischen Konsequenzen werden möglich oder auch beabsichtigt? Aspekte, die BioSkoplerin Erika Feyerabend in ihrem Vortrag beleuchtet.

> Programmhinweis
> BIOSKOP-Texte zur Verdatung im Gesundheitswesen


>>> Vorträge mit Diskussion
  • Fr. 10. Januar 2020, 18 bis 21 Uhr

Wunschkinder durch globalisierte Ausbeutung?

BERLIN (Aquarium, Skalitzer Straße 6)

Ein feministisches Netzwerk, darunter auch BioSkoplerin Erika Feyerabend, wird eine kritische Stellungnahme zur Reproduktionsmedizin vorstellen, insbesondere mit Blick auf »Eizellspende« und »Leihmutterschaft«. Zum Einstieg gibt es zwei Vorträge: Die Kultur- und Sozialanthropologin Christina Weis spricht über ihre Forschungen zu »Leihmutterschaft in Russland«. Anschließend erläutert die Soziologin Sara Lafuente Funes die Politik des Eizelltransfers in Spanien. Die Veranstalterinnen erwarten eine engagierte Diskussion und plädieren dafür, sich »international, feministisch und ökonomiekritisch« klar zu positionieren: gegen eine Legalisierung von »Eizellspende« und »Leihmutterschaft«. Gemeinsame Veranstalterinnen sind das Gen-ethische Netzwerk und BioSkop.

> Programmhinweis
> BIOSKOP-Texte zur Reproduktionsmedizin


>>> Tagung
  • Sa. 2. November 2019, 8.30 Uhr – So. 3. Nov., 14.30 Uhr

»Frauensache Pflege« – Pflegen und gepflegt werden

BERLIN (Ev. Johannesstift, Schönwalder Allee 26)

Der Arbeitskreis Frauengesundheit lädt dazu ein, »die ‚Frauensache‘ Pflege in all ihren Anwendungsbezügen umfassend auszuleuchten«. Das heißt: »Fragen nach Gerechtigkeit und Daseinsfürsorge, Respekt und Missbrauchspotenzial zu stellen, das Verhältnis von reproduktiver und produktiver Arbeit zu reflektieren und gefällig erscheinende Lösungsvorschläge wie Pflegerobotik, elektronische Assistenzsysteme und Pflegemigration zu hinterfragen.« Neben kritischer Analyse und »Gute-Praxis-Beispielen« stehen auch politische Forderungen an, um »Pflege für alle, die sie benötigen und die sie leisten, in hoher Qualität zu ermöglichen«. Impulse geben viele Referentinnen, auch BioSkoplerin Erika Feyerabend wirkt mit.

> Programm und Anmeldung


>>> Tagung
  • Do. 10. Oktober 2019, 14 Uhr – Fr. 11. Okt., 16.30 Uhr

Die Ambivalenzen des Digitalen

BERLIN (Hochschule für Technik und Wirtschaft, Wilhelminencampus, Wilhelminenhofstr. 75 A)

Ob am Arbeitsplatz, in Bildung oder Gesundheitswesen – digitale Technologien »sind auf dem Vormarsch«, weiß auch die Vereinigung deutscher Wissenschaftler (VDW). Die Entwicklung ist zwiespältig: »Schnelle Rechenleistungen«, schreibt der VDW, »können im operativen Bereich der Diagnose und Behandlung hilfreich sein.« Im Gesundheitsbereich sei »der Zugriff auf die Autonomie, Privatsphäre und Datenhoheit der Menschen bereits besonders sichtbar«. BioSkoplerin Erika Feyerabend ist eine der Mitwirkenden bei der Tagung.

> Programmhinweis


>>> Vortrag
  • Mi. 9. Oktober 2019, 19.30 – 21.45 Uhr

Über sichtbare und verdeckte Formen der »Sterbehilfe«

BOCHOLT (Familienbildungsstätte, Ostwall 39)

Tötung auf Verlangen ist in Deutschland verboten, organisierte Beihilfe zum Suizid seit Ende 2015 ebenfalls. Verbreitet sind aber Patientenverfügungen, die den tödlichen Abbruch von Therapien vorab einfordern – auch bei Erkrankungen, die nicht zum Tode führen. Wie trennscharf sind »Sterbehilfe«-Formen zu unterscheiden? Welche sozialen und ökonomischen Bedingungen beeinflussen persönliche Wünsche im Blick auf Krankheit und Pflegebedürftigkeit? Antworten gibt der Vortrag von BioSkoplerin Erika Feyerabend.

> Veranstaltungshinweis
> BioSkop-Dossier »Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase«?


>>> Diskussion
  • Mo. 1. Juli 2019, 19 – 21 Uhr

Biopolitischer Stammtisch

BOCHUM (ev. Fachhochschule, Immanuel-Kant-Straße 18-20)

Aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen werden beim »Biopolitischen Stammtisch« diskutiert, zu dem BioSkop und der Arbeitskreis Frauengesundheit regelmäßig einladen. Im Mittelpunkt des nächsten Treffens steht die prekäre Situation in der Pflege – und was mensch dagegen tun kann. Angepeilt ist unter anderem, erneut eine öffentliche Vortragsreihe zu organisieren, die das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Wer beim »Biopolitischen Stammtisch« mitreden will, ist herzlich willkommen. Interessiert? Bitte melden bei Erika Feyerabend, Telefon (0201) 5366706.

> Programm der vorigen Vortragsreihe zur Ökonomisierung und Kommerzialisierung im Gesundheitswesen


>>> Vortrag
  • Mi. 26. Juni 2019, 19 – 21 Uhr

Rettungsanker Gentechnologie?

STUTTGART (Hospitalhof, Büchsenstraße 33)

BioSkoplerin Erika Feyerabend spricht über »Mythen, Metaphern und gesellschaftliche Folgen« der Gentechnologie. Ihr Vortrag gehört zu einer Reihe, die das Bildungszentrum Hospitalhof und die ev. Akademie Bad Boll veranstalten. Anlass ist das gentechnische Verfahren CRISP/Cas 9 (siehe BIOSKOP Nr. 76), das WissenschaftlerInnen auch »DNA-Schere« nennen. Diese Variante zur Veränderung des Erbguts bei Pflanzen, Menschen, Tieren ist umstritten, die Veranstalter bringen das so auf den Punkt: »Wissenschaftler schwärmen vom enormen Potenzial. Unternehmen wittern ein Riesengeschäft. Bei Gentechnikgegnern läuten die Alarmglocken.«

> Programmhinweis


>>> Tagung
  • Sa. 22. Juni 2019, 9.30 – 20.30 Uhr

Pharmazie wozu? Für die Patienten natürlich!

HAMBURG (Internationales Bildungszentrum dockeurope, Bodenstedtstraße16 )

Spannende Tagung des Vereins demokratischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten. Mit einem Vortrag von BioSkoplerin Erika Feyerabend über die Digitalisierung im Gesundheitswesen.

> Programmhinweis


>>> Tagung
  • Fr. 24. Mai 2019, 18 Uhr – So. 26. Mai, 12 Uhr

Sozialverträgliches (Früh)Ableben?

TUTZING (Evangelische Akademie, Schlossstraße 2+4)

Der Titel ist provokativ, das Thema brisant: »Demografischer Wandel, zunehmende Anonymität in Ballungsräumen, Ungleichheit und Zukunftsängste erzeugen nicht selten Sterbewünsche bei hochbetagten, einsamen oder sozial benachteiligten Menschen«, schreibt die Tutzinger Akademie in ihrer Einladung. Und sie fragt: »Wie antwortet eine sorgende Gesellschaft darauf?« Unter den zahlreichen ReferentInnen ist BioSkoplerin Erika Feyerabend, ihr Vortrag heißt: »Auf der schiefen Ebene kommen immer die anderen ins Schlittern – ein Einspruch gegen unsoziale Tendenzen«.

> Programm und weitere Informationen


>>> Vortrag und Diskussion
  • Mi. 9. Januar 2019, 18 – 19.30 Uhr

Erschöpfte Sorgearbeitende – Care Revolution als Perspektive

BOCHUM (Ev. Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Immanuel-Kant-Straße 18-20)
Viele Menschen geraten an die Grenzen ihrer Kräfte, wenn sie versuchen, neben den hohen Anforderungen der Erwerbsarbeit gut für sich und andere zu sorgen. Was häufig als individuelles Versagen wahrgenommen wird, ist die Folge politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen. Gabriele Winker, Professorin für Arbeitswissenschaft und Gender Studies an der TU Hamburg, plädiert für einen grundlegenden Perspektivwechsel. Ihr Vortrag stellt die »Care Revolution« vor – ein Konzept, das nicht auf Profitmaximierung setzt, sondern die Sorge umeinander in den Mittelpunkt stellt. Winkler spricht im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zur Kommerzialisierung im Gesundheits- und Sozialwesen, gemeinsam organisiert von BioSkop, Arbeitskreis Frauengesundheit sowie evangelischer Hochschule und Stadtakademie in Bochum.

> Programm der Veranstaltungsreihe


>>> Tagung
  • Sa. 3. November 2018, 9.15 Uhr – So. 4. November 14.30 Uhr

Die Freiheit des So-Seins – AKF Frauengesundheit 1993–2018

DRESDEN (Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1)

Die 25. Jahrestagung des Arbeitskreis Frauengesundheit (AKF) reflektiert den Wandel im Bereich der Frauengesundheit von 1993 bis 2018 in Medizin und Gesellschaft. Dabei soll deutlich werden, »was erkämpft wurde und was verteidigungswürdig ist«. Die Themenpalette ist vielfältig, informiert und diskutiert wird über: Schwangerschaftsabbruch und sexuelle Selbstbestimmung; Sexismus, Gewalt und Trauma; Diskriminierungserfahrungen von Frauen in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft; Medikalisierung körperlicher Lebensphasen; der Anspruch auf Optimierung des Körpers. Unter den zahlreichen Referentinnen ist auch BioSkoplerin Erika Feyerabend, sie spricht über Selbstdisziplinierung und Normierung durch »Gesundheitsselbstsorge«, Gesundheits-Apps, Sport und Schönheitsoperationen.

> Programm und Anmeldung


>>> Tagung
  • Sa. 3. November 2018, 9.15 Uhr – So. 4. November 14.30 Uhr

Die Freiheit des So-Seins – AKF Frauengesundheit 1993–2018

DRESDEN (Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1)

Die 25. Jahrestagung des Arbeitskreis Frauengesundheit (AKF) reflektiert den Wandel im Bereich der Frauengesundheit von 1993 bis 2018 in Medizin und Gesellschaft. Dabei soll deutlich werden, »was erkämpft wurde und was verteidigungswürdig ist«. Die Themenpalette ist vielfältig, informiert und diskutiert wird über: Schwangerschaftsabbruch und sexuelle Selbstbestimmung; Sexismus, Gewalt und Trauma; Diskriminierungserfahrungen von Frauen in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft; Medikalisierung körperlicher Lebensphasen; der Anspruch auf Optimierung des Körpers. Unter den zahlreichen Referentinnen ist auch BioSkoplerin Erika Feyerabend, sie spricht über Selbstdisziplinierung und Normierung durch »Gesundheitsselbstsorge«, Gesundheits-Apps, Sport und Schönheitsoperationen.

> Programm und Anmeldung


>>> Vortrag mit Diskussion
  • Mo. 15. Oktober 2018, 18.30 – 20 Uhr

Zwischen Planungssicherheit und Sorgegesprächen

HAMBURG (LAB = Lange Aktiv Bleiben, Eppendorfer Weg 232)

Mit dem Hospiz- und Palliativgesetz wurde auch eine »gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase« in Pflege- und Behinderteneinrichtungen ermöglicht, zu bezahlen von den Krankenkassen. Speziell geschulte BeraterInnen sollen HeimbewohnerInnen motivieren, Patientenverfügungen und weitere Formulare wie eine »hausärztliche Notfallverordnung« zu erstellen. Wird so ein selbstbestimmtes Leben und Sterben ermöglicht? Oder geht es eher um Kostensenkungen, haftungsrechtliche Absicherungen, standardisierte Abläufe in existentiellen Lebenslagen? Einblicke gibt BioSkoplerin Erika Feyerabend in ihrem Vortrag im Rahmen der Hamburger Hospizwoche.

> Veranstaltungshinweis
> Programm der Hamburger Hospizwoche vom 14.-21. Oktober
> BioSkop-Dossier »Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase«


>>> Tagung
  • Do. 11. Oktober 2018, 10 – 16 Uhr

»Transparenz schafft Vertrauen«

BERLIN (Inklusionshotel Grenzfall, Ackerstr. 136)

Kooperationen von Patientenorganisationen und Arzneiherstellern werden »in der Öffentlichkeit teilweise sehr kritisch gesehen. Es wird befürchtet oder sogar unterstellt, dass Pharmafirmen dabei erheblichen Einfluss auf die Selbsthilfe ausüben« – schreibt NAKOS, die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen. Gemeinsam mit der Antikorruptionsorganisation Transparency will NAKOS »Transparenz schafft Vertrauen« erörtern lassen, wie die Selbsthilfe ihre »Glaubwürdigkeit wahren« kann. Vorgesehen ist auch ein 60-minütiges Podium mit 7 DiskutantInnen, darunter BioSkoplerin Erika Feyerabend.

> Veranstaltungshinweis
> BioSkop-Texte zu Interessen, Konflikten, Einflussnahmen
> Broschüre Ungleiche Partner


Spannende TAGUNG am 23. September 2017 in Münster

Zwischen Planungssicherheit und Sorgegesprächen

> Kurzbericht

> Tagungsdokumentation

> Programm

> Mitteilung für Medien zur Tagung

> Hintergrund

> Analyse

> Dossier


>>> Tagung
  • Fr. 15. Juni 2018, 15 Uhr – So, 17. Juni, 12 Uhr

Was hat die UN-Behindertenrechtskonvention mit Pränataldiagnostik zu tun?

ESSEN (Hotel Franz, Steeler Straße 261)

Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) konkretisiert, wie die universellen Menschenrechte im Alltag von Menschen mit Behinderungen verwirklicht werden könne. Die Jahrestagung des Netzwerks gegen Selektion durch Pränataldiagnostik fragt unter anderem: »Welche gesellschaftspolitischen und juristischen Konsequenzen ergeben sich aus der UN-BRK für die Angebotsstruktur von Pränataldiagnostik?« Antworten und Anregungen sollen zahlreiche ReferentInnen geben. BioSkoplerin Erika Feyerabend gestaltet einen Workshop mit, der »Mythen, Metaphern und gesellschaftspolitische Folgen des Genome Editing« untersucht.

> Programm und Anmeldung
> BIOSKOP Texte zur Pränataldiagnostik
> Dokumentation der Jahrestagung 2017 des Netzwerks gegen Selektion durch Pränataldiagnostik
> Radiodoku des Kulturradios vom rbb
> mit Auszügen aus einem Vortrag von Erika Feyerabend über »Riskante Strukturen« und ökonomische Hintergründe, zu hören ab Minute 15, anschließend Podiumsdiskussion mit den Referentinnen


>>> Vortrag und Diskussion
  • Fr. 27. April 2018, 19.30 Uhr

Medizinethische Fragen und Bezüge zur Geschichte der NS-»Euthanasie«

FRANKFURT a.M. (Haus am Dom, Domplatz 3)

Seit August 2017 steht in der Frankfurter Innenstadt ein grauer Bus aus Beton. Das 72,2 Tonnen schwere Denkmal erinnert daran, dass während der Nazi-Herrschaft aus Frankfurt am Main mehr als 1.000 Menschen mit Postbussen in staatliche Tötungsanstalten deportiert wurden; Frauen, Männer, Kinder, eingestuft von ÄrztInnen als geistig behindert, psychisch krank, verhaltensauffällig. Veranstaltungen und die Ausstellung »erfasst, verfolgt, vernichtet« (ab 10. April im Zollamtssaal) sollen die Erinnerung wach halten. Ob und welche Kontinuitäten es zwischen NS-»Euthanasie« und medizinethischen Fragen der Gegenwart gibt, wird BioSkoplerin Erika Feyerabend in ihrem Vortrag erläutern.

> Veranstaltungshinweis
> Ausstellung »erfasst, verfolgt, vernichtet« vom 10. April – 17. Mai


>>> Vortrag
  • Sa. 27. Mai 2017, 10.30 Uhr

BioSkop auf dem Kirchentag

BERLIN (Messe Berlin, Charlottenburg (594 | E1) Halle 4.2a

Der evangelische Kirchentag in Berlin bietet auch einen spannenden »Markt der Möglichkeiten«. BioSkoplerin Erika Feyerabend ist vor Ort, anzutreffen im Themenbereich »Begleitung bis zuletzt«, am Stand 4.2-E22 der Initiative Arbeitskreis Christen und Bioethik, Halle 4.2a, Messe Berlin, Charlottenburg (594 | E1), wo u.a. auch die Hospizvereinigung OMEGA, Regionalgruppe Bocholt, präsent ist.

Nicht verpassen!

Am Samstag (27. Mai) gibt es eine Veranstaltung zum Thema »Gefährdete alte Menschen« mit Erika Feyerabend. Ab 10.30 Uhr informiert und diskutiert sie auf der Bühne der Messe-Halle 2.2.b. zu diesen brisanten Fragen:


Geht mit von Krankenkassen bezahlten »Versorgungsplanungen für die letzte Lebensphase« eine wertschätzende Fürsorge verloren?
Können wir »gruppennützige Forschung« mit Menschen mit Demenz verantworten?

Kann es einen Rechtsanspruch auf tödliche Medikamente geben?

+++ Infos, Hintergründe, Analysen

> AKTUELL Staatliche Hilfe zum Suizid?
> Dossier Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase
> Dossier Fremdnützige Forschung
> Artikel + Analysen Euthanasie | Patientenverfügungen


>>> Diskussion
  • Mo. 3. April 2017, 19.30 – 22 Uhr

Eigentum am Körper?

BOCHUM (Kulturzentrum Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108)

Organhandel, Leihmutterschaft, Eizellspende – alles Praktiken, die hierzulande verboten sind. Doch die Zahl der Staaten, die derartige Körper-Geschäfte legalisiert haben, wächst. Bei so genannten Kinderwunsch-Tagen wurde jüngst in Berlin auch für Dienstleistungen geworben, die in Deutschland nicht zugelassen sind; und es gibt Juristen und Ethiker, die etwa Eizellspenden erlaubt sehen wollen. Welche Interessen bedienen sie? Wozu führt die Kommerzialisierung des Körpers? Der biopolitische Stammtisch von BioSkop und Arbeitskreis Frauengesundheit diskutiert das Thema mit Hilfe spannender Texte. Wer mitreden will, ist herzlich willkommen.
> Bitte anmelden bei Erika Feyerabend, Telefon (0201) 536670.

+++ BIOSKOP -Texte zur Reproduktionsmedizin


>>> Vorträge und Diskussion
  • Do. 1. Dezember 2016, 16.15 – 18.30 Uhr

Demenz und Forschung

HAMBURG (Uniklinikum Eppendorf, Campus Lehre N 55, Hörsaal, Martinistr. 52)

Der Bundestag hat Anfang November mehrheitlich ein Tabu gebrochen und fremdnützige Arzneimittelstudien mit nichteinwilligungsfähigen ProbandInnen unter Auflagen gesetzlich erlaubt. Betroffen sind vor allem Menschen mit Demenz. Einblicke in Hintergründe und Interessen der Forschungsbefürworter gibt BioSkoplerin Erika Feyerabend, und ihr Vortrag erörtert auch, was getan werden kann, um Menschen mit Demenz im Alltag praktisch zu helfen. Ihr Diskussionspartner ist Dr. Holger Jahn, Arbeitsbereichsleiter Gerontopsychiatrie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Gastgeber der öffentlichen Veranstaltung ist der Arbeitskreis Interdisziplinäres Ethik-Seminar am UKE.

+++ Programmhinweis

+++ BIOSKOP Dossier »Fremdnützige Forschung«

+++ Entscheidung am 9. November


>>> Vortrag
  • Di. 15. November 2016, 18 – 20.15 Uhr

Sterbehilfe – sichtbare und verdeckte Formen

DINSLAKEN (Wilhelm-Löhe-Schule, Deutschherrnstraße 10)

Aktive Sterbehilfe ist in Deutschland strafrechtlich verboten. Organisierte oder gewerbliche Suizidbeihilfe seit Ende 2015 ebenfalls. Entscheidungen über den tödlichen Abbruch medizinischer Behandlung sind dagegen legal und nicht unüblich – auch bei Erkrankungen, die nicht zum Tode führen. BioSkoplerin Erika Feyerabend erörtert in ihrem Vortrag brisante Fragen: »Wie eindeutig lassen sich die verschiedenen Formen der ‘Sterbehilfe’ voneinander trennen? Welche sozialen und ökonomischen Dimensionen spielen auch bei unseren persönlichen Wünschen in schwerer Krankheit und Pflegebedürftigkeit eine Rolle?« Zur Sprache kommen auch Erfahrungen mit »Sterbehilfe«-Varianten im europäischen Ausland.

+++ Programmhinweis

+++ BIOSKOP Texte zur »Sterbehilfe«


>>> Kongress
  • Fr. 14. Oktober 2016, 16.30 Uhr – Sa. 15. Oktober 2016, 18 Uhr

Medizin und Gewissen

NÜRNBERG (Wilhelm-Löhe-Schule, Deutschherrnstraße 10)

»Was braucht der Mensch?« lautet die Leitfrage des Kongresses, veranstaltet von der Ärzteorganisation IPPNW. Die Themen der Vorträge und Foren sind vielfältig: Sie reichen von Menschenversuchen und Euthanasie im Nationalsozialismus bis zu gegenwärtigen Entwicklungen, etwa Einflussnahmen auf ÄrztInnen, Behandlungsleitlinien, Patientenversorgung und Big-Data-Forschung. Unter den zahlreichen ReferentInnen ist auch BioSkoplerin Erika Feyerabend. Sie diskutiert mit dem Erlanger Reproduktionsmediziner Prof. Ralf Dittrich über individuelle und gesellschaftliche Folgen des »Social Freezing« genannten Einfrierens unbefruchteter Eizellen.

+++ Programm und Anmeldung

+++ BIOSKOP Texte zur Reproduktionsmedizin


>>> Film-Matinee mit Diskussion
  • So. 9. Oktober 2016, 11 Uhr

Nebel im August

BOCHUM (Kino Casablanca, Kortumstraße 11)

Der Film »Nebel im August« beruht auf einem Tatsachenroman von Robert Domes. Er beschreibt einfühlsam, was ein Jugendlicher Anfang der 1940-er Jahre in einer süddeutschen Nervenheilanstalt erlebt hat. Nach der Filmvorführung (126 Minuten) gibt es Gelegenheit zur Dískussion mit Volker van der Locht, der u.a. zur »Zwangssterilisation und Euthanasie in Essen« geforscht hat und auch verantwortlicher Redakteur des newsletters Behindertenpolitik ist.

+++ Programmhinweis

+++ newsletter Behindertenpolitik


>>> Film und Diskussion
  • Mo. 19. September 2016, 19 – 22 Uhr

»Leihmutterschaft« und Eizellen-»Spende«

BOCHUM (ev. Fachhochschule Bochum, Immanuel-Kant-Straße 18-20, Raum 112)

Der Dokumentationsfilm »Frozen Angels«, gedreht bereits 2005, gibt Einblicke in die Zukunft der Fortpflanzungsmedizin, die vielerorts längst begonnen hat. Es geht um die Produktion von »Wunschkindern« und fragwürdige Innovationen wie Samenbanken, »Spende« von Eizellen und »Leihmutterschaft«. Gezeigt wird der Film beim »Biopolitischen Stammtisch«, zu dem BioSkop und der Arbeitskreis Frauengesundheit gemeinsam einladen. Anschließend wird diskutiert – aus aktuellem Anlass auch über die Ergebnisse des Deutschen Juristentages, der vom 13.-16. September in Essen tagt. Dessen familienrechtliche Abteilung soll dabei auch die weitere juristische Liberalisierung der Reproduktionsmedizin erörtern, u.a. die folgende These zum Gutachten des Marburger Professors Tobias Helms: »Ist eine Leihmutterschaft im Ausland nach den dort geltenden Regeln legal durchgeführt worden, sollte die nach dem Recht des Geburtslandes etablierte Elternschaft der Wunscheltern im Inland – im Allgemeinen – akzeptiert werden.« _(Siehe Programm ab Seite 52

Bitte anmelden bei Erika Feyerabend, Telefon (0201) 5366706

+++ BIOSKOP -Texte zur Reproduktionsmedizin


>>> Tagung
  • Fr. 16. September 2016, 14 Uhr – So. 18. September, 13.45 Uhr

Das Geschäft mit der Geburt

FREIBURG (Margarete-Ruckmich-Haus, Charlottenburger Straße 18)

Die Gesellschaft für Geburtsvorbereitung, Familienbildung und Frauengesundheit (GfG) beleuchtet auf ihrer Jahrestagung, welche Rolle ökonomische Interessen bei pränataler Diagnostik und Geburtshilfe spielen. Unter den ReferentInnen ist BioSkoplerin Erika Feyerabend. Sie informiert über fragwürdige Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL), die auch im Rahmen der Schwangerenvorsorge angeboten werden und beschreibt Geschäftspraktiken von ÄrztInnen und Diagnostikunternehmen.

+++ Programm und Anmeldung

+++ BIOSKOP Texte zur vorgeburtlichen Diagnostik


>>> Workshop
  • Mi. 7. September 2016, 13 – 15.30 Uhr

»Advance Care Planning. Zwischen Lebensklugheit und Planungszwang«

LEIPZIG (Congress Center Leipzig, Messe-Allee 1)

Das »Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung« gilt seit Dezember 2015. Es bringt auch eine Innovation, die wir wiederholt kritisch hinterfragt hatten: die so genannte Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase (Siehe BIOSKOP Nr. 71 + 73 ). Das neue Instrument, in Fachkreisen auch Advance Care Planning (ACP) genannt, zielt darauf ab, BewohnerInnen von Pflege- und Behindertenheimen zum Abfassen einer Patientenverfügung zu motivieren – oder auch deren gesetzlichen Vertreter, sofern die Betroffenen rechtlich nicht mehr einwilligungsfähig sind, zum Beispiel mit Demenz leben. Zu den Hintergründen empfehlen wir unsere Analyse »Freiwillige Zwangsberatung pro Therapieverzicht?«. Die fragwürdige ACP-Strategie wird auch im Rahmen des 11. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin beleuchtet, der vom 7. bis 10. September in Leipzig stattfindet. Der einschlägige Workshop am 7.9. trägt den Titel: »Advance Care Planning. Zwischen Lebensklugheit und Planungszwang«. Geleitet wird er von Palliativ-Care-Experten Professor Andreas Heller aus Wien, der zudem Schirmherr der Hospizvereinigung OMEGA ist. Auch BioSkoplerin Erika Feyerabend ist dabei, im Workshop diskutiert sie mit weiteren Fachleuten aus Pflege, Palliative Care, Philosophie und Soziologie.

+++ Kongress-Programm und Anmeldung

+++ BioSkop-Analyse »Freiwillige Zwangsberatung pro Therapieverzicht?«

+++ BIOSKOP Hintergrundbericht Planung für die letzte Lebensphase

+++ BIOSKOP Texte zur Patientenverfügung


>>> Diskussion
  • Mo. 4. Juli 2016, 19.30 – 22 Uhr

»Genome Editing«

BOCHUM (Kulturzentrum Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108)

Die Schlagwörter »Genome Editing« oder »Genom-Chirurgie« stehen für Techniken, die gezielte Manipulationen des Erbguts möglich machen sollen. Klärungsbedarf sieht hier der Deutsche Ethikrat, am 22. Juni diskutierte er in Berlin Fragen wie diese: »Sollen Eingriffe in die Keimbahn beim menschlichen Embryo verboten bleiben, erlaubt werden oder sind sie gar geboten?« Auch BioSkop und Arbeitskreis Frauengesundheit haben das »Genome Editing« im Blick. Ihr biopolitischer Stammtisch beleuchtet wissenschaftliche, kommerzielle und politische Hintergründe ebenso wie gesellschaftliche Risiken.

Bitte anmelden bei Erika Feyerabend, Telefon (0201) 5366706.

+++ BIOSKOP -Texte zur Reproduktionsmedizin


>>> Vortrag mit Diskussion
  • Do. 23. Juni 2016, 19 – 21 Uhr

Organspende entscheide ich!

STUTTGART (Hospitalhof, Büchsenstr. 33)

Transplantationsmedizin und »Organspenden« werden hierzulande ziemlich einseitig dargestellt – und vor allem: beworben, sogar im Kino. Einen Beitrag zur unabhängigen, fundierten Aufklärung leistet BioSkoplerin Erika Feyerabend mit ihrem Vortrag auf Einladung der Evangelischen Frauen in Württemberg. Diskutiert wird dabei auch »der alternative Organspendeausweis«, den die Evangelischen Frauen in Deutschland im Rahmen ihrer Kampagne »Organspende.entscheide ich.« empfehlen.

+++ Programmhinweis

+++ BioSkop Texte, Hintergründe, Analysen zur Organtransplantation


>>> Podiumsdiskussion
  • Di. 3. Mai 2016, 11 – 12.30 Uhr

HebammenWissen

HAMBURG (Congress-Center, Messeplatz 1, Saal 4)

Im Rahmen des dreitägigen Kongresses des Deutschen Hebammenverbands gibt es auch eine interessante Podiumsdiskussion über das »Hebammenwesen im Kontext gesundheitspolitischer und gesellschaftspolitischer Entwicklungen«. BioSkoplerin Erika Feyerabend redet hier mit, ihre GesprächspartnerInnen sind die Hausgeburtshebamme Gabriele Langer-Grandt, die Medizinjournalistin Martina Lenzen-Schulte und die Mediziner Teves Wischmann und Volker Ragosch.

+++ Programm des Hebammenkongresses vom 2.-4. Mai


>>> Diskussion
  • Mo. 21. März 2016, 19.30 – 22 Uhr

Biopolitik der Reproduktion

BOCHUM (Kulturzentrum Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108)

Leihmutterschaft und die Hergabe von Eizellen sind in Deutschland bislang verboten, aber die Rufe nach Legalisierung solcher reproduktiven, bezahlten Dienstleistungen werden lauter. Welche Auswirkungen diese Art von »biopolitischer Prostitution« auf Frauen hat, beleuchtet der nächste biopolitische Stammtisch, zu dem BioSkop und der Arbeitskreis Frauengesundheit gemeinsam einladen. Diskussionsgrundlage sind spannende feministische Texte, die rechtzeitig vor der Veranstaltung an alle Interessierten verschickt wird.
Bitte anmelden bei Erika Feyerabend, Telefon (0201) 5366706.

+++ BIOSKOP -Texte zur Reproduktionsmedizin


>>> Vortrag
  • Do. 28. Januar 2016, 19.30 – 22 Uhr

Würde am Lebensende?

PULHEIM (Johanniter-Stift Brauweiler, Erfurter Str. 2)

Im November hat der Deutsche Bundestag ein Gesetz verabschiedet, das organisierte und systematische Unterstützung von Selbsttötungen strafrechtlich verbietet (Siehe Seite 13). Suizidhilfe als eine Art Behandlungsoption oder Dienstleistung für PatientInnen scheint somit vorerst gestoppt. Fast gleichzeitig beschloss das Parlament ein neues Gesetz zur Stärkung der hospizlichen und palliativen Versorgung, das allerdings auch einer – fragwürdigen – »Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase« den Weg bahnt. Sind nun die Zeichen im Sinne einer hospizlichen Begleitung Sterbender gesetzt und die Gefahr der »Sterbehilfe« gebannt? Antworten gibt BioSkoplerin Erika Feyerabend in ihrem Vortrag, Veranstalterin ist das Hospiz Pulheim.

+++ Programmhinweis


>>> Diskussion
  • Mo. 25. Januar 2016, 19.30 – 22 Uhr

Biopolitischer Stammtisch

BOCHUM (Kulturzentrum Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108)

Das Thema »Pflege« steht im Mittelpunkt des nächsten biopolitischen Stammtisches, zu dem BioSkop und der Arbeitskreis Frauengesundheit gemeinsam herzlich einladen. Unter die Lupe genommen wird dabei das Verhältnis von produktiver und reproduktiver Arbeit; Grundlage ist ein fundierter Text, der rechtzeitig vor der Veranstaltung an Interessierte verschickt wird. Bitte anmelden bei Erika Feyerabend, Telefon (0201) 5366706.


>>> Tagung
  • Do. 19. November 2015, 12 Uhr – Sa. 21. November, 13.30 Uhr

Ver-rücktes Europa

TRIER (ERA Conference Centre, Metzer Allee 2-4, Messe-Kreisel 3)

»Wir wünschen uns ein soziales, demokratisches und den Menschenrechten verpflichtetes Europa«, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) in ihrer Einladung zur Jahrestagung. Ein inhaltlicher Schwerpunkt kreist um die Frage: »Wie können wir Menschen mit Fluchthintergrund willkommen heißen?« Es gibt ein umfangreiches Programm mit über zehn Foren, diskutiert werden u.a. der Umgang mit Psychopharmaka, die berufliche Förderung von psychisch kranken Menschen und Perspektiven der forensischen Psychiatrie in Europa. Unter den ReferentInnen ist auch BioSkoplerin Erika Feyerabend. Gemeinsam mit dem Amsterdamer Journalisten Gerbert van Loenen gestaltet sie ein Forum, das »Sterbehilfe« in Deutschland und den Niederlanden kritisch unter die Lupe nimmt.

+++ Programm und Anmeldung


>>> Tagung
  • Sa. 7. November 2015, 8.30 Uhr – So. 8. November, 14 Uhr

Frauengesundheit: Rosige Zeiten? Wissen – Wirklichkeiten – Widerstände

BERLIN (Ev. Johannesstift, Schönwalder Allee 26)

»Was macht Frauen gesund und was erhält Frauen gesund?« Diese Frage ist Ausgangspunkt der Jahrestagung des Arbeitskreis Frauengesundheit (AKF). Ziel ist es, Expertinnen mit unterschiedlichen Wissenshintergru?nden und Blickwinkeln auf Heilung miteinander ins Gespräch bringen. In der Ankündigung heißt es u.a.: »Wir werfen einen Blick darauf, was uns als angeblich ‘erstrebenswerte Frauengesundheit’ verkauft wird, resümieren gemeinsam, was die Frauengesundheitsbewegung bisher erreicht hat und diskutieren, welche Schritte und Maßnahmen auf medizinischer, pflegerischer, politischer und gesellschaftlicher Ebene nötig und einzufordern sind, damit Frauen gesund werden und gesund bleiben können.« Zudem gibt es zahlreiche Workshops – die Themenpalette reicht von Brustkrebs und Fortschrittsversprechen einer individualisierten Medizin über die gynäkologische Versorgung behinderter Frauen bis zum pauschalierenden Entgeltsystems in der Psychiatrie. Unter den zahlreichen Referentinnen ist auch BioSkoplerin Erika Feyerabend.

+++ Programm und Anmeldung


>>> Tagung
  • Fr. 23. Oktober 2015, 10 Uhr – So. 25. Oktober, 18.15 Uhr

»Ich spüre – also bin ich«

BERLIN (Ev. Johannesstift, Schönwalder Allee 26/3)

»Bedürfnisse vorgeburtlicher Kinder und ihrer Eltern im Spannungsfeld zwischen geburtskulturellen Entwicklungen, Gesundheitspolitik, Grundrechten, Ethik und Ökonomie« beleuchtet die International Society for Per- and Perinatal Psychology and Medicine (ISPPM) auf ihrer Jahrestagung. Unter den zahlreichen ReferentInnen ist auch BioSkoplerin Erika Feyerabend. Sie spricht über »Das Geschäft mit der Hoffnung« im Rahmen vorgeburtlicher Untersuchungen.

+++ Programm und Anmeldung

+++ BIOSKOP – Texte zur Pränataldiagnostik


>>> Tagung
  • Fr. 2. Oktober 2015, 9 Uhr – Sa. 3. Oktober, 15 Uhr

Ethische Aspekte der modernen Fortpflanzungsmedizin

PENZLIN (Erinnerungs- und Bildungsstätte Alt Rehse, Am Gutshof 1)

Eizellspende, Leihmutterschaft, Social Freezing – Entwicklung und Vermarktung reproduktionsmedizinischer Techniken gehen voran. Die Tagung blickt auf mögliche gesellschaftliche Folgen und erörtert, ob und was dagegen getan werden sollte. Es referieren Fachleute aus Medizin, Jura, Ethik und Sozialwissenschaften, darunter BioSkoplerin Erika Feyerabend. Ihr Vortrag »Autonomie und Selektion« analysiert aktuelle Entwicklungen der Präimplantationsdiagnostik und Pränataldiagnostik.

+++ Programm und Anmeldung

+++ Texte zur Reproduktionsmedizin


>>> Workshop
  • Sa. 26. September 2015, 14 – 15.30 Uhr

Patientenorganisationen und Pharmaindustrie

BERLIN (Humboldt-Universität, Seminargebäude am Hegelplatz, Dorotheenstr. 24)

Im Rahmen der Tagung »Wenn Konzerne den Protest managen…« beleuchtet BIOSKOP -Redakteur Klaus-Peter Görlitzer, wie Pharmaunternehmen Einfluss auf Patientenorganisationen nehmen und was Selbsthilfe-Aktive für Unabhängigkeit im eigenen Verband tun können.

+++ Programmhinweis

+++ Hintergrundinformationen


>>> Vortrag
  • Di. 15. September 2105, 19 – 21 Uhr

Ärztlich assistierter Suizid

DINSLAKEN (Dachstudio der Stadtbibliothek, Friedrich-Ebert-Straße 84)

In diesem Herbst soll der Bundestag entscheiden, ob der ärztlich assistierte Suizid von PatientInnen gesetzlich legitimiert werden soll. In der Veranstaltung, organisiert von der Regionalgruppe Dinslaken der Hospizvereinigung OMEGA, nimmt BioSkoplerin Erika Feyerabend die laufende Diskussion, Gesetzespläne und sozialpolitische Rahmenbedingungen unter die Lupe. Geht es wirklich immer um die eigenen Wünsche? Gibt es möglicherweise auch andere Interessen und Motive, die kritisch betrachtet werden können? Welche sozialen Probleme spielen eine Rolle, wenn der Ruf nach »Sterbehilfe« laut wird? Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

+++ Programmhinweis

+++ Hintergrundinformationen von BioSkop


>>> Vortrag
  • Mi. 20. Mai 2015, 18 – 20 Uhr

(Dis-)Kontinuitäten?

KÖLN (Universität, Heilpädagogik, Frangenheimstr. 4, Gebäude 213, Hörsaal 1)

Hinweise auf Menschen mit Behinderungen gibt es seit dem Altertum. Meist wurden sie deshalb verachtet, verfolgt und teils getötet. Andererseits gibt es Beispiele für die Aufhebung des Makels durch Heilung. In beiden Umgangsweisen äußert sich Behindertenfeindlichkeit. In seinem Vortrag beleuchtet Volker van der Locht, Redakteur des newsletters Behindertenpolitik, ihre kulturellen, sozialen, althergebrachten und moderne Ursachen.

+++ Programmhinweis


>>> Tagung
  • Fr. 17. April 2015, 15 Uhr – So. 19. April 2015, 12.30 Uhr

Alles selbst bestimmt?

BREMEN (Hochschule Bremen, Neustadtswall 30 und LidiceHaus, Weg zum Krähenberg 33a)

Im Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik engagieren sich Fachleute, Initiativen und Institutionen mit langem Atem – seit nunmehr 20 Jahren! Die Jubiläumstagung bietet eine breite Themenpalette. Es geht um vorgeburtliche Bluttests, Eugenik, reproduktive Ansprüche von und an Frauen, Geschäftemacherei mit Pränataldiagnostik. BioSkoplerin Erika Feyerabend wirkt auch mit, ihre »feministische Spurensuche« beleuchtet Begriff wie »reproduktive Freiheit«, »Recht auf Fortpflanzung«, »Selbstbestimmung«.

+++ Programm und Anmeldung

+++ Texte und Analysen von BioSkop zur vorgeburtlichen Diagnostik