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Zwischen Planungs-sicherheit und Sorgegesprächen
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»Wie gerne leben Sie?«
Ein VIDEO mit ACP-Promotor Professor Jürgen in der Schmitten vom »Modellprojekt« beizeiten begleiten, das vom Bundesministerium für Forschung mit Steuergeldern (rund 500.000 Euro) gefördert wurde.
Hintergrundinfos zur »Gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase«
Freiwillige Zwangsberatung pro Therapie-Verzicht?
Ob Patientenverfügungen zur Sicherstellung von Selbstbestimmung geeignet sind, wenn der erkrankte Verfasser seinen Willen nicht mehr selbst äußern kann, ist fragwürdig und gesellschaftlich umstritten; klar ist nach dem 2009 beschlossenen Gesetz zur Patientenverfügung: Niemand darf zur Abgabe einer solchen Erklärung gezwungen oder gedrängt werden, auch nicht beim Abschluss von Verträgen, etwa mit Pflegeheimen oder Versicherungen.
Diese formal abgesicherte Freiwilligkeit könnte bald zielstrebig unterhöhlt werden – und zwar im Rahmen einer neuen »Gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase«, wie sie im neuen Gesetz zur »Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung«* ermöglicht worden ist und von den Krankenkassen künftig bezahlt werden soll.
Heike Knops
Philosophin und Bioethikerin, Velbert
»Ich finde BIOSKOP unverzichtbar, weil hier eine differenzierte Darstellung der drängenden bioethischen Fragen der Gegenwart gegeben wird. Ich unterstütze BIOSKOP daher durch ein Abo.«
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> fragwürdig: ACP »für« die letzte Lebensphase
Lebensklugheit, Planungszwang, Ökonomie – jetzt sorgfältig informieren und diskutieren!
Das Gesetz »zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung« gilt seit Dezember 2015. Es bringt mit dem neuen Paragraphen 132g SGB V auch eine Innovation, die wir wiederholt kritisch hinterfragt hatten: die so genannte Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase (siehe BIOSKOP Nr. 71 + 73 + 75 ).
Das neue Instrument, in Fachkreisen auch Advance Care Planning (ACP) genannt, zielt darauf ab, BewohnerInnen von Pflege- und Behindertenheimen zum Abfassen einer Patientenverfügung pro Therapieverzicht zu motivieren – oder auch deren gesetzlichen Vertreter, sofern die Betroffenen rechtlich nicht mehr einwilligungsfähig sind, zum Beispiel mit Demenz leben. Zu den – auch gesundheitsökonomischen – Motiven und Hintergründen empfehlen wir unsere Analyse »Freiwillige Zwangsberatung pro Therapieverzicht?«.
Die fragwürdige ACP-Strategie wurde auch im Rahmen des 11. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin beleuchtet, der im September 2016 in Leipzig stattfand. Beim einschlägigen Workshop »Advance Care Planning. Zwischen Lebensklugheit und Planungszwang« (pdf-Seite 9 im Programm), geleitet vom Palliativ-Care-Experten Prof. Andreas Heller (Wien), diskutierte BioSkoplerin Erika Feyerabend mit weiteren Fachleuten aus Pflege, Palliative Care, Philosophie und Soziologie über das brisante ACP-Konzept. Hier lesen Sie das Manuskript ihres Vortrags, das die notwendige Kritik am propagierten ACP-Konzept auf den Punkt bringt.
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+ Problemaufriss von BioSkop für Diskussionen, Vorträge, Workshops: Advance Care Planning versus Sorgegespräche
++ »Advance Care Planning«: Zwischen Lebensklugheit und Planungszwang – Workshop-Vortrag von Erika Feyerabend
+++ BioSkop-Hintergrundinfos »*Freiwillige Zwangsberatung pro Therapieverzicht?*«
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Informieren Sie uns, wenn und wo Sie mitbekommen (haben), dass der erklärte Anspruch des Gesetzgebers, Freiwilligkeit beim Umgang mit Patientenverfügungen sicher zu stellen, in der Praxis womöglich nicht gelebt oder gar bewusst unterlaufen wird. Übermittelte Unterlagen wird BioSkop prüfen und sorgfältig weiter recherchieren – und darüber beizeiten berichten.
Bitte rufen Sie uns an, mailen Sie uns: redaktion[at]bioskop-forum.de oder schicken Sie ein Fax: (040) 43188397.
AnsprechpartnerInnen in der BIOSKOP -Redaktion sind Klaus-Peter Görlitzer (Telefon 040-43188396) und Erika Feyerabend (0201-5366706).
> Flyer zum Download: Patientenverfügungen – hilfreiche oder gefahrvolle Vorsorge?
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Maria Beckermann
Frauenärztin und Psychotherapeutin, Mitbegründerin von ‘FrauenLeben’, der ersten Frauenberatungsstelle in Köln
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