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Tagungsdokumentation

»Ökonomien des Sterbens«

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Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht

Ärzte klagen gegen Triage-Regeln

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Dezember 2023) 14 Ärzt*innen klagen gegen Triage-Regelungen im Infektionsschutzgesetz. Mit ihrer Verfassungsbeschwerde wollen sie auch erreichen, dass Mediziner*innen in Mangelsituationen rechtssicher entscheiden dürfen, die laufende Behandlung von Schwerkranken im Krankenhaus abzubrechen – zugunsten anderer Patient*innen, deren Überlebenswahrscheinlichkeit als besser eingeschätzt wird. > Mehr erfahren

Pläne zur Umgestaltung der Kliniken umstritten

Reförmchen statt Reform?

Von MARTINA KELLER
(Juni 2023) Das zähe Ringen um die Umgestaltung der Krankenhauslandschaft geht weiter. Gemäß einem Beschlussvorschlag für die Gesundheitsministerkonferenz lehnen die Bundesländer die Einteilung der Krankenhäuser in Level ab – ein zentrales Element der geplanten Reform von Karl Lauterbach. Experten befürchten, dass die Pläne verwässert werden. > Mehr erfahren

Klinikreform

Unterschiedliche Bewertungen

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(März 2023) Einen konkreten Gesetzentwurf zur Klinik-Reform gibt es noch nicht, bis zum Sommer 2023 will der Bundesgesundheitsminister so weit sein. Seine Vorschläge werden allerdings seit Wochen heftig diskutiert. Knackpunkte sind auch die personelle Ausstattung der Krankenhäuser und die Frage, wie eine gute regionale Versorgung gewährleistet werden kann. > Mehr erfahren

Klinikreform geplant

Weniger Ökonomie – mehr Patientenwohl

Von MARTINA KELLER
(März 2023) Deutschland hat zu viele und zu viele ungeeignete Krankenhäuser, sagen Fachleute. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will das nun ändern. Doch dazu braucht er die Unterstützung der Bundesländer. > Mehr erfahren

Corona-Pandemie als Anlass

Triage per Gesetz

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Dezember 2022) Das Coronavirus ist nicht verschwunden, das politische Pandemiemanagement setzt aber inzwischen mehr auf Eigenverantwortung der Bürger*innen und weniger auf Einschränkungen und Verbote. Die Pandemie überdauern wird aber wohl das sogenannte Triage-Gesetz, beschlossen am 10. November mit den Stimmen der Ampel-Fraktionen im Bundestag. > Mehr erfahren

Ärztetag fordert Gesetze gegen Kommerzialisierung

Hilferuf von Mediziner*innen

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Dezember 2021) Die wachsende Kommerzialisierung im Gesundheitswesen und deren Nebenwirkungen beunruhigen und belasten auch viele Mediziner*innen. Mehrere Beschlüsse des Deutschen Ärztetages fordern den Gesetzgeber auf, endlich gegenzusteuern. > Mehr erfahren

Bessere Arbeitsbedingungen in Kliniken gefordert

Verbindliche Personalbemessung

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Dezember 2021) Der Deutsche Ärztetag fordert die Politik mit mehreren Beschlüssen auf, die Arbeitsbedingungen in deutschen Krankenhäusern zu verbessern. Die Begründungen klingen alarmierend. > Mehr erfahren

Pflege und Fallpauschalen

Krankenhäuser unter Druck

Von KALLE KUNKEL
(März 2021) Die Coronakrise verschärft die kritikwürdigen Zustände im kommerzialisierten Krankenhaussystem. Wie Patient*innen gut behandelt werden und Pflegekräfte gut arbeiten können, gehört oben auf die politische Agenda. > Mehr erfahren

»Triage-Software« in Kliniken?

Medizinischer Notfall oder nicht?

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Dezember 2020) Ob, wie und wo Menschen behandelt werden sollen, die Hilfe in einer klinischen Notfallambulanz suchen, soll künftig eine softwaregestützte »standardisierte Ersteinschätzung« ermitteln. Der Plan aus dem Haus des Digitalisierungsfans Jens Spahn (CDU) ist umstritten. > Mehr erfahren

Krankenhausfinanzierung

»Fallpauschalen abschaffen«

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Dezember 2020) Deutschlands Krankenhäuser müssen seit rund 15 Jahren nach »diagnosebezogenen Fallpauschalen« (DRG) abrechnen. Eine alarmierende Bilanz zieht der Gesundheitssystemforscher Michael Simon in seiner neuen Studie: Das DRG-Vergütungssystem erzeuge Kostendruck und führe zu Pflegeengpässen und Privatisierungen – mit negativen Konsequenzen für PatientInnen und Beschäftigte. Simon fordert, die Fallpauschalen abzuschaffen. > Mehr erfahren

Bemerkungen zum Triage-Diskurs in der Pandemie

Eine politische Konstruktion

Von KARIN MICHEL
(Juni 2020) Angesichts einer möglichen katastrophischen Entwicklung der Coronavirus-Infektionswelle werden Szenarien einer »Triage« verstärkt in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Angemessen, sachgerecht, hilfreich? > Mehr erfahren

Klinik-schließen-Studie

Merkwürdiges Bertelsmann-Rezept

Von TOBIAS MICHEL
(September 2019) »Eine bessere Versorgung ist nur mit halb so vielen Kliniken möglich.« Mit dieser Botschaft machte die Bertelsmann-Stiftung im Sommer reichlich Schlagzeilen. Ihre merkwürdige These basiert auf einer Simulationsstudie. Was wurde da durchgespielt?
> Mehr erfahren

Gesundheitsmarkt

Wachsendes Übernahmegeschäft

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(März 2019) Private Finanzinvestoren erwerben und verkaufen zunehmend Pflegeheime und Arztpraxen in Deutschland, auch Krankenhäuser haben sie im Blick. Ein Großteil der Gewinne fließt in Steueroasen. ExpertInnen haben die jüngste Entwicklung untersucht. Sie warnen vor Auswirkungen auf Beschäftigte und PatientInnen und fordern, derartige Geschäftsmodelle zu stoppen. > Mehr erfahren

Streik für mehr Personal an Unikliniken

3:0 für die Beschäftigten!

Von JAN VON HAGEN
(Dezember 2018) 1.500 Beschäftigte der Universitätskliniken in Düsseldorf und Essen haben zwölf Wochen lang für mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen gestreikt. Was haben sie erreicht – und wie geht es nun weiter? > Mehr erfahren

Telemedizin

Neuer Markt – neue Versprechen

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Juni 2018) Es herrscht Aufbruchstimmung in der Telemedizin-Branche. Die Anwendungen, die erprobt werden, um den Zutritt zum Markt zu schaffen, sind vielfältig. Ob und welche der Fernbehandlungen künftig von der Solidargemeinschaft bezahlt werden, hängt auch von der Akzeptanz der PatientInnen ab. > Mehr erfahren

Arbeitsalltag im Krankenhaus

Patientenwohl immer im Blick?

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Dezember 2017) In Deutschland gibt es rund 2.000 Krankenhäuser mit über 1,2 Millionen Beschäftigten, darunter 180.000 ÄrztInnen und mehrere tausend GeschäftsführerInnen. Wie Angehörige dieser beiden Berufsgruppen ihren Arbeitsalltag erleben, haben zwei Wissenschaftler nun untersucht. Ihre Ergebnisse legen nahe: Die Versorgung von PatientInnen orientiert sich offenbar nicht nur an medizinischen Kriterien. > Mehr erfahren

Krebsmedikamente

Bedenkliche Hochpreispolitik

Von ERIKA FEYERABEND
(März 2016) Nach einer längeren »innovativen« Durststrecke der Pharmaindustrie werden seit einigen Jahren reichlich Medikamente zugelassen, die auf molekularen Wirkmechanismen basieren. Sie sind außerordentlich teuer, oft von zweifelhaftem Nutzen für die PatientInnen – und sie könnten perspektivisch den finanziellen Rahmen des öffentlichen Gesundheitswesens sprengen. > Mehr erfahren

Initiative medizinischer Fachgesellschaften

Fehlversorgung korrigieren

Von MARTINA KELLER
(Dezember 2015) Medizinische Fachgesellschaften haben eine Initiative gegen Über- und Unterversorgung im deutschen Gesundheitswesen gestartet. Erklärtes Ziel ist es, Probleme zu identifizieren, Empfehlungen zu entwickeln und öffentlich zur Diskussion zu stellen. Die Devise heißt: »Gemeinsam Klug Entscheiden«, die Inspiration kommt aus den USA. > Mehr erfahren

Geplante Prüfung zugelassener Arzneien gestoppt

Viel Umsatz – viel Nutzen?

Von MARTINA KELLER
(März 2014) Der Bundestag hat im Februar den sogenannten Bestandsmarktaufruf gestoppt. Das bedeutet: Patentgeschützte Medikamente werden daher nicht wie geplant auf ihren Nutzen geprüft. > Mehr erfahren

Reinigungsarbeiten im Krankenhaus

Wichtig, anstrengend, unsicher

Von KÄTHE VON BOSE
(September 2013) Öffentliche Beachtung finden Reinigungsarbeiten im Krankenhaus nur, wenn etwas gründlich schief gelaufen ist: Schlagzeilen machten zum Beispiel lebensbedrohliche Infektionen und Todesfälle, die auf Hygienemängel zurückgeführt wurden. Wie sieht der Arbeitsalltag von Reinigungskräften aus? > Mehr erfahren

Chefarztverträge

Subtile Verhaltenssteuerung

Von ERIKA FEYERABEND
(Dezember 2012) Im Sommer wurde öffentlich: Der leitende Transplantationsmediziner des Uniklinikums Göttingen soll pro Leberübertragung einen Bonus erhalten haben. Seither zeigen sich Fachgesellschaften in »großer Sorge«. Fallbezogene, leistungsorientierte Vergütungen für Führungskräfte will anscheinend niemand mehr. Die Wirklichkeit sieht anders aus. > Mehr erfahren

Medizinische und finanzielle Versprechen

Krebs als Geschäftsmodell

Von ERIKA FEYERABEND
(März 2012) Das Radiochirurgie-Zentrum in der Universitätsklinik Frankfurt am Main ist eine Firma – auf der Suche nach Kapital. Ihre Geschäftsidee heißt »innovative Krebsbehandlung«. > Mehr erfahren

Werbemethoden

Markenprodukt Krankenhaus

Von ERIKA FEYERABEND
(März 2011) Die Logiken aus der Welt der Warenproduktionen breiten sich mittlerweile auch in öffentlichen und freigemeinnützigen Kliniken aus. Im Wettbewerb um PatientInnen werden Krankenhäuser zur »Marke«. > Mehr erfahren

Priorisierung von Gesundheitsleistungen

»Kostensensible Leitlinien«

Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(Juni 2010) Die finanzielle Situation der gesetzlichen Krankenversicherung ist angespannt. LobbyistInnen und auch PolitikerInnen favorisieren die Einschränkung von Leistungen – zu Lasten der PatientInnen. ForscherInnen, bezahlt aus Steuergeldern, sollen Begründungsmodelle liefern, die ethisch und rechtlich plausibel klingen. > Mehr erfahren

Klinikalltag

Kalkulationen im Krankenhaus

BIOSKOPINTERVIEW
(März 2010) Hans Hermann Heil-Ferrari vom Essener Bildungsinstitut im Gesundheitswesen erläutert, was Kostendeckelung im Krankenhaus für Beschäftigte und PatientInnen bedeutet. > Mehr erfahren

Fallpauschalenmedizin

Industrialisierung der Klinik

BIOSKOPINTERVIEW
(September 2008) Mit den Fallpauschalen, mit denen Behandlungen im Krankenhaus vergütet werden, verändert sich der Alltag für alle Beteiligten. Wie, erklärt der Bayreuther Theologe Arne Manzeschke auf Fragen von BIOSKOP. > Mehr erfahren

PatientInnen im Gemeinsamen Bundesausschuss

Zwischen Interessenvertretung und Vereinnahmung

Von KARL-HEINZ SEKATSCH-WINKELMANN
(September 2005) Der Gemeinsame Bundesausschuss bestimmt, was in den Leistungskatalog der Krankenkassen kommt. Auch Organisationen, die Interessen von PatientInnen wahren sollen, dürfen mitreden. > Mehr erfahren

Wissenschaft und Politik

»Altersbezogene Rationierung«

Von ERIKA FEYERABEND
(September 2003) Bioethiker und Ökonomen modellieren an Kriterien, um alten Menschen Therapien zu verweigern – regelhaft und mit »wissenschaftlicher« Begründung. > Mehr erfahren

Kliniken als Spekulationsobjekte

Krankenhäuser – ganz privat?

Von ERIKA FEYERABEND
(Juni 2002) Private Unternehmen kaufen zunehmend öffentliche Kliniken auf – in der Hoffnung auf große Gewinne. PatientInnen gelten als »Kostenfaktoren«, die es zu managen gilt. > Mehr erfahren