> Zeitschrift BIOSKOP ist 18!
Hätten Sie’s gewusst?
BIOSKOP ist im Dezember 2015 volljährig geworden – binnen 18 Jahren, seit 1998, haben wir in 72 Ausgaben über 1.000 Seiten Artikel, Recherchen und Analysen veröffentlicht. Der newsletter Behindertenpolitik kam im Juni 2000 hinzu; er beleuchtet aus Betroffenen-Perspektive, was die meisten Medien meistens ausblenden.
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Gregor Bornes
Patientenberater, Köln
»Ich finde BioSkop unverzichtbar, weil hier über Jahrzehnte unabhängig, kompetent und hartnäckig Themen bearbeitet und beobachtet werden, die im medialen Mainstream immer nur saisonal und dann meist sehr flach thematisiert werden.«
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Heike Knops
Philosophin und Bioethikerin, Velbert
»Ich finde BIOSKOP unverzichtbar, weil hier eine differenzierte Darstellung der drängenden bioethischen Fragen der Gegenwart gegeben wird. Ich unterstütze BIOSKOP daher durch ein Abo.«
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Nr. 75 (September 2016)
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Die Themen im Überblick
>>> BIOSKOP-Schwerpunkt
Sterben nach Plan
Patientenverfügungen sind im Prinzip verbindlich, so hat es der Bundestag 2009 per Gesetz beschlossen. Die Papiere sind aber oft realitätsfremd, was auch ein aktueller Beschluss des Bundesgerichtshofes zeigt. Die Bereitschaft, den Verzicht auf Therapien für den Fall späterer Nichteinwilligungsfähigkeit vorab zu erklären, ist offensichtlich geringer, als die BefürworterInnen erwartet haben. »Um die gewünschte Akzeptanz trotzdem zu erreichen, scheint nun das Instrument des Advance Care Planning (ACP) als ‘Patientenverfügung mit Tarnkappe’ eingeführt zu werden«, schreiben Mariele Averkamp und Inge Kunz von der Hospizvereinigung OMEGA in einer lesenswerten Stellungnahme zum aktuell propagierten Konzept einer »Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase«, die mit dem neuen Hospiz- und Palliativgesetz ermöglicht worden ist.
BIOSKOP kommentiert den BGH-Beschluss und kritisiert das propagierte ACP-Konzept. Und BIOSKOP schaut in die Niederlande, wo derzeit medial und politisch diskutiert wird, ob alte Menschen, die lebensmüde, aber keineswegs schwer krank sind, einen gesetzlichen Anspruch auf assistierten Suizid erhalten sollen.
>>> Fremdnützige Forschung
Entscheidung im Herbst
Das Thema ist ethisch heikel und politisch wie wissenschaftlich umstritten: Soll der Gesetzgeber ermöglichen, dass Menschen, die juristisch als nichteinwilligungsfähig gelten, in Deutschland für fremdnützige Arzneimittelprüfungen zur Verfügung stehen? Die geplante Reform zielt vor allem auf Menschen mit Demenz; voraussichtlich im November soll der Bundestag entscheiden. Da drängt sich die Frage auf: Wie genau lassen sich die ParlamentarierInnen vor der Abstimmung über die Studien und Risiken aufklären, auf die sich nichteinwilligungsfähige ProbandInnen künftig einlassen sollen?
BIOSKOP informiert über den aktuellen Stand der politischen Debatte. Und BIOSKOP zeigt exemplarisch, um welche Arzneimitteltests es tatsächlich geht.
>>> Ersatzteillager Mensch
Transplantationsregister mit ungewisser Aussagekraft
In Deutschland wird ein zentrales Transplantationsregister aufgebaut. Erklärtes Ziel ist es, die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern und mehr Transparenz und Vertrauen zu schaffen. Ob solche Ansprüche auf Basis der gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden können, ist umstritten – klar ist hingegen: Mit den beschlossenen Vorgaben und Verantwortlichkeiten zum Aufbau des Registers werden die bestehenden Machtverhältnisse, Strukturen und Akteure in der deutschen Organspende- und Transplantationsbranche einmal mehr gestützt und gefestigt.
BIOSKOP nimmt das Registergesetz und seine programmierten Lücken unter die Lupe. Und BIOSKOP vermisst, was auch andere kritische Geister seit Jahren anmahnen: strukturelle Reformen im staatlich kaum kontrollierten Transplantationssystem.
> Weitere Themen
+ BIOSKOP -Leitartikel: Unbedachte Gefühlswelten
+ Großbaustelle Pflege
+ Bekannter Personalmangel
+ Pränataldiagnostik: Selektiver Test als Kassenleistung?
+ Ein Humangenetik-Institut schreibt Geschichte
+ Pharmasponsoring: Neue Datenbank über Zahlungen an manche ÄrztInnen
+ Selbsthilfeverbände wollen für mehr Transparenz sorgen
+ Tuberkulose im Fokus
+ Tierversuche im Blick
+ Interessante Veranstaltungen
+ Wunschzettel
+ Jetzt BioSkop unterstützen!
- Zeitschrift BIOSKOP
- Nr. 106 - Normalfall »Organspende«? (Juni 2024)
- Nr. 105 - Reproduktionsmedizin (März 2024)
- Nr. 104 - Digitalisieren & Forschen (Dezember 2023)
- Nr. 103 - Im digitalen Netz (September 2023)
- Nr. 102 - Gesundheitspolitik (Juni 2023)
- Nr. 101 - Krankenhaus-Reform (März 2023)
- Nr. 100 - Selbsttötung und Vorbeugung (Dezember 2022)
- Nr. 99 - Pränataldiagnostik und Geburt (September 2022)
- Nr. 98 - Digitalisierte Medizin (Juni 2022)
- Nr. 97 - Geregeltes Sterben? (März 2022)
- Nr. 96 - Impfen und Pflichten (Dezember 2021)
- Nr. 95 - Pandemie-Management (September 2021)
- Nr. 94 - »Digitale Gesundheit« (Juni 2021)
- Nr. 93 - Suizidhilfe? Prävention! (März 2021)
- Nr. 92 - Corona-Pandemie (Dezember 2020)
- Nr. 91 - Begehrte Daten und Bioproben (September 2020)
- Nr. 90 - Corona-Virus und Krisenmanagement (Juni 2020)
- Nr. 89 - Euthanasie und geplantes Lebensende (März 2020)
- Nr. 88 - Gesundheit, Pflege, Digitalisierung (Dezember 2019)
- Nr. 87 - Gesundheit & Geschäfte (September 2019)
- Nr. 86 - Impfpolitik: Zwingen statt Überzeugen? (Juni 2019)
- Nr. 85 - Big Data und Selbstbestimmung (März 2019)
- Nr. 84 - Geplanter Therapieverzicht (Dezember 2018)
- Nr. 83 - Ersatzteillager Mensch (September 2018)
- Nr. 82 - Telemedizin (Juni 2018)
- Nr. 81 - Pflege (März 2018)
- Nr. 80 - Menschen im Datennetz (Dezember 2017)
- Nr. 79 - Pflege (September 2017)
- Nr. 78 - Transplantation international (Juni 2017)
- Nr. 77 - Gesundheit digital (März 2017)
- Nr. 76 - Wissenschaft & Journalismus (Dez. 2016)
- Nr. 74 - Versuchspersonen (Juni 2016)
- Nr. 73 - Arzneien & Profite (März 2016)
- Nr. 72 - Pharmamarketing (Dezember 2015)
- Nr. 71 - Geplantes Lebensende? (September 2015)
- Nr. 70 - Interessen und Einflüsse (Juni 2015)
- Nr. 69 - Ersatzteillager Mensch (März 2015)
- Nr. 68 - E-Health & Big Data (Dezember 2014)
- Nr. 67 - Euthanasie (September 2014)
- Nr. 66 - Reproduktionsmedizin (Juni 2014)
- Nr. 65 - Vorbeugen und Screenen (März 2014)
- Nr. 64 - Genetische Diagnostik (Dezember 2013)
- Nr. 63 - Organe unter Kontrolle? (Sept. 2013)
- Nr. 62 - Hilfen zum Sterben? (Juni 2013)
- Nr. 61 - Patientenverdatung (März 2013)
- Nr. 60 - Ethikkommissionen & Studien (Dez. 2012)
- Nr. 59 - Transplantationsmedizin (Sept. 2012)
- Nr. 58 - Patienten und Pharmafirmen (Juni 2012)
- Nr. 57 - Demenz (März 2012)
- Nr. 56 - Menschen als Ersatzteillager (Dez. 2011)
- Nr. 55 - Gesundheitsökonomie (September 2011)
- Nr. 54 - Euthanasie (Juni 2011)
- Nr. 53 - Medizin, Journalismus, PR (März 2011)
- Nr. 52 - Auslese und Genomforschung (Dez. 2010)
- Nr. 51 - Gentests und Genforschung (Sep. 2010)
- Nr. 50 - Euthanasie (Juni 2010)
- Nr. 49 - Leitlinien & Interessen (März 2010)
- Nr. 48 - Ökonomisierte Pflege (Dezember 2009)
- Nr. 47 - Babys nach Plan (September 2009)
- Nr. 46 - Hirnforschung (Juni 2009)
- Nr. 45 - Krankheit, Sterben, Ökonomie(März 2009)
- Nr. 44 - Ersatzteillager Mensch (Dezember 2008)
- Nr. 43 - Euthanasie (September 2008)
- Nr. 42 - Uni-Medizin und Industrie (Juni 2008)
- Nr. 41 - Vorgeburtliche Diagnostik (März 2008)
- Nr. 40 - Pflege und Versicherung (De. 2007)
- Nr. 39 - Vorsorgen und Überwachen (Sept. 2007)
- Nr. 38 - Ersatzteillager Mensch (Juni 2007)
- Nr. 37 - Arzneimittelkontrolle (März 2007)
- Nr. 36 - Biomaterialbanken (Dezember 2006)
- Nr. 35 - Evidenzbasierte Medizin (Sept. 2006)
- Nr. 34 - Leben mit Demenz (Juni 2006)
- Nr. 33 - Biomaterialbanken (März 2006)
- Nr. 32 - Klinische Studien (Dezember 2005)
- Nr. 31 - Wissenschaft und Medien (Sept. 2005)
- Nr. 30 - Public Health Genetics (Juni 2005)
- Nr. 29 - Euthanasie/Sterbebegleitung (März 2005)
- Nr. 28 - Gene, Gewebe, Gesetze (Dezember 2004)
- Nr. 27 - Sterbehilfe, Unterversorgung (Sept. 2004)
- Nr. 26 - Biobanken (Juni 2004)
- Nr. 25 - Arzneimitteltests und Ethik (März 2004)
- Nr. 24 - Orphan Drugs (Dezember 2003)
- Nr. 23 - Wachstumshormone (Sept. 2003)
- Nr. 22 - Screenen und Registrieren (Juni 2003)
- Nr. 21 - Genomforschungsnetz (März 2003)
- Nr. 20 - Gene & Geschäfte (Dezember 2002)
- Nr. 19 - Verdatete Patienten (September 2002)
- Nr. 18 - Babys als Stammzellspender? (Juni 2002)
- Nr. 17 - Pharmakogenetik (März 2002)
- Nr. 16 - Biometrie (Dezember 2001)
- Nr. 15 - »Molekularen Vernunft«? (Sept. 2001)
- Nr. 14 - »Genetischer Fingerabdruck« (Juni 2001)
- Nr. 13 - Lobbyarbeit und Sponsoring (März 2001)
- Nr. 12 - Forschung am Menschen (Dez. 2000)
- Nr. 11 - »Informierte Einwilligung« (Sept. 2000)
- Nr. 10 - Genetische Diagnostik (Juni 2000)
- Nr. 09 - Forschung am Menschen (März 2000)
- Nr. 08 - Der »Eisinger Fall« (Dezember 1999)
- Nr. 07 - Hepatitis-B-Kampagne (September 1999)
- Nr. 06 - »Life-Sciences«-Industrie (Juni 1999)
- Nr. 05 - Reproduktionsmedizin (März 1999)
- Nr. 04 - Transplantationsmedizin (Dez. 1998)
- Nr. 03 - Gentech-Medikamente (September 1998)
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