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Zwischen Planungs-sicherheit und Sorgegesprächen

Wer in einem Pflegeheim oder in einer Behinderteneinrichtung lebt, soll künftig gezielt dazu bewegt werden, eine Patientenverfügung zu erstellen. Darauf zielt die »Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase«, eingeführt mit dem Hospiz- und Palliativgesetz – als bezahlte Leistung der Krankenkassen.
Hintergründe und individuelle wie gesellschaftliche Risiken solcher Planungsprogramme wurden im September im Rahmen einer Tagung in Münster unter die Lupe genommen.
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Tagungsdokumentation

»Ökonomien des Sterbens«

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Nachdenken über Sterbebegleitung und Solidarität

Strukturen umfassend verändern

Von KARIN MICHEL und ERIKA FEYERABEND
(Juni 2023) In der hospizlichen Begleitung dominiert das unbezahlte Engagement – wobei das sog. Ehrenamt auch ausgenutzt wird, um sozialpolitisch verursachte Lücken zu schließen. Über Sterbebegleitung, Solidarität und Folgen der Professionalisierung nachzudenken ist notwendig – ebenso wie Bereitschaft, gesellschaftliche Strukturen zu kritisieren und zu verändern. > Mehr erfahren

Hospizarbeit während der Corona-Pandemie

»Wir lassen Sterbende nicht allein«

Interview mit INGE KUNZ
(Dezember 2020) Inge Kunz hat die bundesweit aktive Hospizorganisation Omega – Mit dem Sterben leben Mitte der 1980er Jahre mitgegründet. Sie engagiert sich in der ambulanten Sterbebegleitung in Privathaushalten, Alten- und Behindertenheimen und stationären Hospizen. Wie das in der Pandemie läuft, schildert sie im Gespräch mit BioSkoplerin Erika Feyerabend. > Mehr erfahren

Begleitung todkranker Menschen

»Anerkennung« reicht allein nicht

Von INGE KUNZ und ERIKA FEYERABEND
(Juni 2018) Die Begleitung sterbender Menschen wird allerorten begrüßt – in den Kommunen, in Politik und Gesellschaft, von Krankenkassen und Leistungsanbietern. Doch die tatsächlichen Bedingungen, unter denen gestorben und Beistand geleistet wird, sind bis heute kritikwürdig. > Mehr erfahren

Hospiz- und Palliativgesetz und Ehrenamt

»Die Folgen sind nicht nur positiv«

Interview mit INGE KUNZ
(Juni 2016) Inge Kunz engagiert sich seit vielen Jahren beim ambulanten Hospizdienst von OMEGA in Bocholt. BioSkoplerin Erika Feyerabend, die auch im Beirat von OMEGA aktiv ist, hat Inge Kunz gefragt, welche Folgen das neue Hospiz- und Palliativgesetz für das ehrenamtliche Engagement haben wird. > Mehr erfahren

Profitorientierte Firmen in der Hospizversorgung

Let’s make money

Von ERIKA FEYERABEND
(März 2015) In den USA hat sich eine Hospiz-Industrie mit börsennotierten Anbietern entwickelt. Den Wettbewerb bekommen PatientInnenzu spüren, Fachleute konstatieren Über-, Fehl- und Unterversorgung am Lebensende. > Mehr erfahren

Sozialpolitische Wirklichkeiten am Lebensende

Unbenannte Sterbegeschichten

Von INGE KUNZ und ERIKA FEYERABEND
(März 2011) Wenn von Sterbebegleitung die Rede ist, dominiert die Vorstellung vom »guten Sterben«: mit hospizlichem Beistand, möglichst zu Hause im Kreise einer intakten Familie. Die sozialen Wirklichkeiten sehen oft anders aus. > Mehr erfahren

Ambulante Hospizdienste

Ehrenamt – keine Dienstleistung

Von INGE KUNZ
(März 2010) Die ambulante Sterbebegleitung ist auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen. Der ausgehandelte Entwurf von Krankenkassen und HospizvertreterInnen aber gleicht dieses Amt bezahlter Arbeit an. > Mehr erfahren

Bestattung oder Entsorgung?

Das fehlende Gramm

Von PETRA ROGGE
(Juni 2006) In Bayern werden fehlgeborene Kinder nicht mehr mit Blutkonserven oder Körperteilen »entsorgt«. In den meisten anderen Bundesländern gelten sie immer noch nicht als Leichnam, sondern als »Abfall aus ärztlicher Versorgung«. > Mehr erfahren

Hospizdienste und Palliativmedizin

Viele offene Fragen

Von INGE KUNZ
(März 2005) Gießener ForscherInnen haben die Versorgung sterbenskranker Menschen in Europa untersucht. Stationäre wie ambulante Hospizdienste und palliativmedizinische Angebote sind zwar enorm gewachsen. Dennoch ist eine Zukunft im Zeichen humaner Bedingungen für Sterbende keineswegs sicher. > Mehr erfahren