> Zeitschrift BIOSKOP ist 18!
Hätten Sie’s gewusst?
BIOSKOP ist im Dezember 2015 volljährig geworden – binnen 18 Jahren, seit 1998, haben wir in 72 Ausgaben über 1.000 Seiten Artikel, Recherchen und Analysen veröffentlicht. Der newsletter Behindertenpolitik kam im Juni 2000 hinzu; er beleuchtet aus Betroffenen-Perspektive, was die meisten Medien meistens ausblenden.
> Mehr erfahren
> Fördern und Spenden
> Es gibt viele Gründe …
… BioSkop zu fördern!
Maria Beckermann
Frauenärztin und Psychotherapeutin, Mitbegründerin von ‘FrauenLeben’, der ersten Frauenberatungsstelle in Köln
»Ich empfehle BioSkop sowohl den kritischen Geistern in meinem Bekanntenkreis, aber auch denen, die Wissenschaft und Forschung für objektiv, unabhängig und wertneutral halten.«
Unterstützen auch Sie BioSkop > BITTE JETZT!
Heike Knops
Philosophin und Bioethikerin, Velbert
»Ich finde BIOSKOP unverzichtbar, weil hier eine differenzierte Darstellung der drängenden bioethischen Fragen der Gegenwart gegeben wird. Ich unterstütze BIOSKOP daher durch ein Abo.«
Unterstützen auch Sie BioSkop > BITTE JETZT!
Nr. 76 (Dezember 2016)
Gleich das GANZE Heft > lesen
Die Themen im Überblick
>>> BIOSKOP-Schwerpunkt
Wissenschaft, Journalismus, Science Media Center gGmbH
Im Frühjahr ging ein Unternehmen mit seinen Angeboten an den Start, das hierzulande wohl einmalig ist: das Science Media Center Germany (SMC). Gesellschafter dieser gemeinnützigen GmbH sind die Klaus Tschira Stiftung und der JournalistInnenverein Wissenschafts-Pressekonferenz (WPK), für dauerhafte Finanzierung sollen zahlungskräftige Unterstützer sorgen, vornehmlich aus Wissenschaft und Wirtschaft, willkommen sind aber auch Zuwendungen aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Erklärtes Ziel der SMC-Macher ist es, die journalistische Berichterstattung zu fördern und zu verbessern – »vor allem dann«, so die Selbstdarstellung, »wenn neuartige, ambivalente oder umstrittene Erkenntnisse aus der Wissenschaft Schlagzeilen machen oder wissenschaftliches Wissen helfen kann, aktuelle Ereignisse einzuordnen«. Dabei bietet das SMC akkreditierten JournalistInnen einen besonderen Service: Es lässt ihnen frühzeitig Fachaufsätze zukommen, die noch unter »Sperrfrist« stehen – und als Zugabe zitierbare Einschätzungen von Fachleuten, die das SMC extra für sie ausgewählt hat. Erstaunlich: Die Dienstleistungen stehen den NutzerInnen gratis zur Verfügung. Wer ist an solcher Selbstlosigkeit interessiert? Und warum eigentlich?
BIOSKOP informiert über die Arbeit des SMC, gibt Einblicke in seine Vorgeschichte und Phantasien des Mitgesellschafters WPK. Und BIOSKOP schaut auf den SMC-Förderverein, in dessen Vorstand u.a. die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, die Bayer AG und die Süddeutsche Zeitung personell vertreten sind.
>>> Genomforschung
»Kranke« Genome heilen?
Die Zeit von CRISPR-Cas9, der neuen Genome-Editing-Technik, ist auch die Zeit einer Krise des Journalismus, dem die zunehmende Ökonomisierung des Wissenschaftssystems gegenübersteht. Kein Wunder also, dass sich ein Großteil der Berichterstattung eintönig unkritisch liest und uns ein neues Zeitalter der Heilung von Krankheiten und der Lösung des Welthungerproblems verspricht. Wie realistisch sind solche Verheißungen? Was steckt hinter der verbreiteten Euphorie?
BIOSKOP berichtet über Potenziale, Risiken und Interessen, die mit der CRISPR-Technik verbunden sind. Und BIOSKOP benennt bemerkenswerte Begleitprojekte zum Genome Editing, die das Bundesforschungsministerium finanziell fördert.
>>> »Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase«
In 100 Minuten zum Ziel?
2017 wird eine neue Kassenleistung eingeführt: die »Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase«; Details zur Umsetzung werden derzeit ausgehandelt – hinter verschlossenen Türen. Dabei sind Ziel und Vorgehen durchaus fragwürdig: BewohnerInnen von Pflegeheimen und Behinderteneinrichtungen oder (wenn sie als nicht mehr einwilligungsfähig gelten) ihre rechtlichen VertreterInnen sollen nämlich motiviert werden, eine schriftliche Patientenverfügung mit vorab erklärten Verzichten auf bestimmte Therapien zu erstellen – und zwar nach Gesprächen mit speziell geschulten BeraterInnen. »Gesprächsbegleitungen« dieser Art wurden im 2011 abgeschlossenen Modellprojekt »beizeiten begleiten« in Grevenbroich erprobt; laut Darstellung der beteiligten Forscher dauerten sie durchschnittlich 100 Minuten pro HeimbewohnerIn.
BIOSKOP blickt hinter die Kulissen, wo eine vom Bundesgesundheitsministerium geförderte »Task Force Advance Care Planning« offenbar die Vordenkerrolle spielt. Und BIOSKOP erinnert an das Modellprojekt, das ja nicht ohne Widerspruch verlaufen war.
> Weitere Themen
+ BIOSKOP -Leitartikel: Beunruhigende Lügen
+ Blankoscheck für fremdnützige Arzneistudien mit Nichteinwilligungsfähigen
+ ProbandInnen mit Demenz im Blick
+ Präimplantationsdiagnostik: Wille zur Ausweitung
+ Neue Ära der Transplantationsmedizin in China?
+ Schweigen = Zustimmung = Organentnahme
+ Leitfaden für HeilberuflerInnen gegen Abschiebung
+ Arzneimittel-Manifest
+ Nebentätigkeiten von PolitikerInnen unter der Lupe
+ Interessante Veranstaltungen
+ Wunschzettel
+ Jetzt BioSkop unterstützen!
- Zeitschrift BIOSKOP
- Nr. 107 - Präventionspolitik (September 2024)
- Nr. 106 - Normalfall »Organspende«? (Juni 2024)
- Nr. 105 - Reproduktionsmedizin (März 2024)
- Nr. 104 - Digitalisieren & Forschen (Dezember 2023)
- Nr. 103 - Im digitalen Netz (September 2023)
- Nr. 102 - Gesundheitspolitik (Juni 2023)
- Nr. 101 - Krankenhaus-Reform (März 2023)
- Nr. 100 - Selbsttötung und Vorbeugung (Dezember 2022)
- Nr. 99 - Pränataldiagnostik und Geburt (September 2022)
- Nr. 98 - Digitalisierte Medizin (Juni 2022)
- Nr. 97 - Geregeltes Sterben? (März 2022)
- Nr. 96 - Impfen und Pflichten (Dezember 2021)
- Nr. 95 - Pandemie-Management (September 2021)
- Nr. 94 - »Digitale Gesundheit« (Juni 2021)
- Nr. 93 - Suizidhilfe? Prävention! (März 2021)
- Nr. 92 - Corona-Pandemie (Dezember 2020)
- Nr. 91 - Begehrte Daten und Bioproben (September 2020)
- Nr. 90 - Corona-Virus und Krisenmanagement (Juni 2020)
- Nr. 89 - Euthanasie und geplantes Lebensende (März 2020)
- Nr. 88 - Gesundheit, Pflege, Digitalisierung (Dezember 2019)
- Nr. 87 - Gesundheit & Geschäfte (September 2019)
- Nr. 86 - Impfpolitik: Zwingen statt Überzeugen? (Juni 2019)
- Nr. 85 - Big Data und Selbstbestimmung (März 2019)
- Nr. 84 - Geplanter Therapieverzicht (Dezember 2018)
- Nr. 83 - Ersatzteillager Mensch (September 2018)
- Nr. 82 - Telemedizin (Juni 2018)
- Nr. 81 - Pflege (März 2018)
- Nr. 80 - Menschen im Datennetz (Dezember 2017)
- Nr. 79 - Pflege (September 2017)
- Nr. 78 - Transplantation international (Juni 2017)
- Nr. 77 - Gesundheit digital (März 2017)
- Nr. 75 - Sterben nach Plan (September 2016)
- Nr. 74 - Versuchspersonen (Juni 2016)
- Nr. 73 - Arzneien & Profite (März 2016)
- Nr. 72 - Pharmamarketing (Dezember 2015)
- Nr. 71 - Geplantes Lebensende? (September 2015)
- Nr. 70 - Interessen und Einflüsse (Juni 2015)
- Nr. 69 - Ersatzteillager Mensch (März 2015)
- Nr. 68 - E-Health & Big Data (Dezember 2014)
- Nr. 67 - Euthanasie (September 2014)
- Nr. 66 - Reproduktionsmedizin (Juni 2014)
- Nr. 65 - Vorbeugen und Screenen (März 2014)
- Nr. 64 - Genetische Diagnostik (Dezember 2013)
- Nr. 63 - Organe unter Kontrolle? (Sept. 2013)
- Nr. 62 - Hilfen zum Sterben? (Juni 2013)
- Nr. 61 - Patientenverdatung (März 2013)
- Nr. 60 - Ethikkommissionen & Studien (Dez. 2012)
- Nr. 59 - Transplantationsmedizin (Sept. 2012)
- Nr. 58 - Patienten und Pharmafirmen (Juni 2012)
- Nr. 57 - Demenz (März 2012)
- Nr. 56 - Menschen als Ersatzteillager (Dez. 2011)
- Nr. 55 - Gesundheitsökonomie (September 2011)
- Nr. 54 - Euthanasie (Juni 2011)
- Nr. 53 - Medizin, Journalismus, PR (März 2011)
- Nr. 52 - Auslese und Genomforschung (Dez. 2010)
- Nr. 51 - Gentests und Genforschung (Sep. 2010)
- Nr. 50 - Euthanasie (Juni 2010)
- Nr. 49 - Leitlinien & Interessen (März 2010)
- Nr. 48 - Ökonomisierte Pflege (Dezember 2009)
- Nr. 47 - Babys nach Plan (September 2009)
- Nr. 46 - Hirnforschung (Juni 2009)
- Nr. 45 - Krankheit, Sterben, Ökonomie(März 2009)
- Nr. 44 - Ersatzteillager Mensch (Dezember 2008)
- Nr. 43 - Euthanasie (September 2008)
- Nr. 42 - Uni-Medizin und Industrie (Juni 2008)
- Nr. 41 - Vorgeburtliche Diagnostik (März 2008)
- Nr. 40 - Pflege und Versicherung (De. 2007)
- Nr. 39 - Vorsorgen und Überwachen (Sept. 2007)
- Nr. 38 - Ersatzteillager Mensch (Juni 2007)
- Nr. 37 - Arzneimittelkontrolle (März 2007)
- Nr. 36 - Biomaterialbanken (Dezember 2006)
- Nr. 35 - Evidenzbasierte Medizin (Sept. 2006)
- Nr. 34 - Leben mit Demenz (Juni 2006)
- Nr. 33 - Biomaterialbanken (März 2006)
- Nr. 32 - Klinische Studien (Dezember 2005)
- Nr. 31 - Wissenschaft und Medien (Sept. 2005)
- Nr. 30 - Public Health Genetics (Juni 2005)
- Nr. 29 - Euthanasie/Sterbebegleitung (März 2005)
- Nr. 28 - Gene, Gewebe, Gesetze (Dezember 2004)
- Nr. 27 - Sterbehilfe, Unterversorgung (Sept. 2004)
- Nr. 26 - Biobanken (Juni 2004)
- Nr. 25 - Arzneimitteltests und Ethik (März 2004)
- Nr. 24 - Orphan Drugs (Dezember 2003)
- Nr. 23 - Wachstumshormone (Sept. 2003)
- Nr. 22 - Screenen und Registrieren (Juni 2003)
- Nr. 21 - Genomforschungsnetz (März 2003)
- Nr. 20 - Gene & Geschäfte (Dezember 2002)
- Nr. 19 - Verdatete Patienten (September 2002)
- Nr. 18 - Babys als Stammzellspender? (Juni 2002)
- Nr. 17 - Pharmakogenetik (März 2002)
- Nr. 16 - Biometrie (Dezember 2001)
- Nr. 15 - »Molekularen Vernunft«? (Sept. 2001)
- Nr. 14 - »Genetischer Fingerabdruck« (Juni 2001)
- Nr. 13 - Lobbyarbeit und Sponsoring (März 2001)
- Nr. 12 - Forschung am Menschen (Dez. 2000)
- Nr. 11 - »Informierte Einwilligung« (Sept. 2000)
- Nr. 10 - Genetische Diagnostik (Juni 2000)
- Nr. 09 - Forschung am Menschen (März 2000)
- Nr. 08 - Der »Eisinger Fall« (Dezember 1999)
- Nr. 07 - Hepatitis-B-Kampagne (September 1999)
- Nr. 06 - »Life-Sciences«-Industrie (Juni 1999)
- Nr. 05 - Reproduktionsmedizin (März 1999)
- Nr. 04 - Transplantationsmedizin (Dez. 1998)
- Nr. 03 - Gentech-Medikamente (September 1998)
- Nr. 02 - Glaube an Gene + Geschäfte (Juni 1998)
- Nr. 01 - Euthanasie international (März 1998)
- Das Pilotheft - Experimente mit Menschen (Dezember 1997)
- Alle Hefte
Nr. 76 - Wissenschaft & Journalismus (Dez. 2016)