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Uta Wagenmann

Soziologin, Gen-ethisches Netzwerk (GeN), Berlin

»Ich unterstütze BioSkop, weil es unerschrocken Kurs gegen die Ökonomisierung von Leben, Sterben, Krankheit und Gesundheit hält – nicht nur das GeN hat hier unverzichtbare Mitstreiter_innen!«

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Martina Keller

Journalistin, Hamburg

»Ich unterstütze BIOSKOP, weil es Themen aufarbeitet, die Main-Stream-Medien vernachlässigen und die Autoren Haltung zeigen, ohne ideologisch zu sein.«

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Die Themen im Überblick

>>> BIOSKOP Schwerpunkt

Präventionspolitik

Die Ampel-Regierung will die Herz-Gesundheit der Menschen in Deutschland stärken – per Gesetz. Ihr Entwurf setzt auf neue Reihenuntersuchungen und die frühzeitigere und reichhaltigere Verschreibung von Arzneimitteln. Zudem will Gesundheitsminister Karl Lauterbach eine neue Behörde in seinem Geschäftsbereich schaffen: Das Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin soll 2025 seine Arbeit starten. Beide Vorhaben sind umstritten. Hingegen steht ein Gesetzentwurf zur Stärkung der Suizidprävention, den der Bundestag im Juli 2023 fast einmütig gefordert hatte, noch immer aus.

BIOSKOP nimmt die beiden Gesetzesvorhaben sowie akuelle Entwicklungen zur Prävention von Selbsttötungen in den Blick. Und BIOSKOP informiert über die bedenkliche Jahresstatistik zur Begutachtung von Behandlungsfehlern, vorgelegt vom Medizinischen Dienst Bund.


>>> Ersatzteillager Mensch

Organbeschaffung per Gesetz

Jede Person, die in Deutschland gemeldet ist, soll künftig nach festgestelltem Hirntod »grundsätzlich« als potenzieller Organ- und Gewebespender gelten – es sei denn, es liegt ein »zu Lebzeiten erklärter Widerspruch« vor. So steht es in einem Gesetzentwurf, den der Bundesrat Anfang Juli beschlossen und nun in den Bundestag eingebracht hat. Die parlamentarische Beratung beginnt voraussichtlich im Herbst. Und das gilt wahrscheinlich auch für eine weitere Reform des Transplantationsgesetzes: Vorgesehen ist eine massive Ausweitung von »Lebendorganspenden«, geplant und entwickelt von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.

BIOSKOP beleuchtet die Gesetzentwürfe kritisch. Und BIOSKOP nennt erste Zahlen zum im März 2024 gestarteten, zentralen Organspende-Register, dessen Akzeptanz bislang offensichtlich gering ist.


>>> Selbsttötung

Zugang für Suizidhelfer in diakonischen Einrichtungen?

Die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind laut Selbstdarstellung »eine der größten diakonischen Einrichtungen Europas«. Bethel betreibt unter anderem Wohnungen und Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Senior*innen- und Pflegeheime, Krankenhäuser und Hospize. Zugang zu den Einrichtungen sollen auch professionelle Suizidhelfer*innen haben – obwohl Bethels Führungskräfte Hilfe zur Selbsttötung nach wie vor ablehnen. Ihre Positionierung stützen sie auf Ergebnisse eines Rechtsgutachtens, das ein Juraprofessor in ihrem Auftrag erstellt hat.

BIOSKOP hat sich angeschaut, wie Bethels Manager*innen ihre Haltung begründen und umgesetzt sehen wollen. Und BIOSKOP berichtet, dass es auch Heimträger gibt, die Suizidhilfe in ihren Einrichtungen kategorisch nicht dulden wollen.


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+ Wissenschaftlich fundierte Informationen zum Schwangerschaftsabbruch
+ Care-Ethik, Care-Arbeit, Reproduktion
+ »Münchner Erklärung« von Fachleuten zu Suizidprävention und assistierter Suizid
+ »Unsichtbare Gefahr in den Blick genommen«
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