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BioSkop-Medienmitteilung vom 14. Januar 2020
Organspende und Widerspruch – auch im Parlament?
> Ersatzteillager Mensch? – Parlament stimmt ab
Online-Register beschlossen
Bundestag lehnt Entwurf zur Organspende-Widerspruchsregel ab – und stimmt für Online-Register-Gesetz – BIOSKOP Bericht
Steigender Druck zur »Organspende«
Namentliche Abstimmung am 16. Januar 2020
> beschlossen
> abgelehnt
> Protokoll der Debatte
> notwendige Alternative: ein Gesetz, das persönliche Einwilligung nach neutraler, seriöser Aufklärung festlegt – ausnahmlos und ohne Fremdbestimmung, ergebnisoffen, interessenunabhängig!
| BioSkop-Medienmitteilung vom 14. Januar 2020
| WDR 5-Tagesgespräch zur Neuregelung der Organspende vom 15. Januar 2020. Radiosendung mit BioSkoplerin Erika Feyerabend. Hier noch zu > hören!
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BioSkop fordert seriöse Regelung zur Einwilligung vor Organentnahmen und verbindliche Antworten zu ungeklärten Fragen der Transplantationsmedizin.
Am 16. Januar 2020 hat der Bundestag darüber entschieden, ob und wie die Einwilligung zur »Organspende« neu geregelt wird. Beide Gesetzentwürfe, die zur Abstimmung standen, zielten vor allem darauf, ein zentrales »Organspende«-Register zu etablieren. Eine echte Alternative, die eine persönliche Zustimmung vor jeder Explantation zwingend und ausnahmslos voraussetzt, gab es nicht. Um Selbstbestimmung zumindest annähernd rechtlich zu verwirklichen, wäre aber eine Regelung notwendig, die Organentnahmen ausschließlich dann erlaubt, wenn eine zustimmende Erklärung des Betroffenen vorliegt – und außerdem eine seriöse, unabhängige Aufklärung dokumentiert ist. Derweil kommen die Bemühungen zur systematischen Erkennung potenzieller OrgangeberInnen offenbar voran – und zunehmend lauter werden weitere, bedenkliche Forderungen zur Förderung der Transplantationsmedizin.