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>>> Exklusive E-Mail-Botschaft von Organentnahme-Koordinatoren an Politiker

»Vorwürfe gegen DSO-Vorstand sind haltlos«

(März 2012) Im Bundestag hat sich eine interfraktionelle, 6-köpfige Arbeitsgruppe am 1. März auf die so genannte »Entscheidungslösung« zur »Organspende« geeinigt; am 22. März wurde ein Gesetzentwurf als parteiübergreifender Gruppenantrag in den Bundestag eingebracht – gestützt auf die mächtige Autorität der sachkundigen (?) Fraktionschefs. Rechtzeitig vor dem Verhandlungspoker der Unterhändler bekamen ausgewählte Parlamentarier eine E-Mail von der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) – Betreff: »Anonyme Vorwürfe gegen den DSO-Vorstand sind haltlos«.

Wer hakt jetzt wirklich nach?

Das klingt ja ganz beruhigend. Merkwürdig nur: Die DSO, deren Öffentlichkeitsarbeiter gern Erfolgsmeldungen verbreiten, hat die Botschaft (bisher) nicht per Mitteilung an die Medien bekannt gemacht, auch nicht auf ihren neu gestylten Internetseiten. Dort steht aber, dass der Medizinische DSO-Vorstand Prof. Günter Kirste die ausgehandelte »Entscheidungslösung« ziemlich gut findet.

Also drängen sich spannende Fragen geradezu auf: Wollen es Politiker und Journalisten wirklich genau wissen, haken sie jetzt nach? Es gibt Anzeichen, jedenfalls erschienen Ende März erste Presseberichte und Politiker-Äußerungen über ein eigentlich vertrauliches Gutachten von Wirtschaftsprüfern. Was wir von dieser Expertise halten und welche neuen Fragen sich daraus ergeben, lesen Sie z.B. hier.

+ Der _BIOSKOP_-Artikel über die DSO-Mail
++ DOSSIER »DSO endlich auf dem Prüfstand!«
+++ Ignorierte Tatsachen
++++ Leben Hirntote noch?
+++++ Blick in den Bundestag
++++++ Blick zurück: »Langfristige Sicherung des Stiftungsvermögens gewährleistet« – mittels Erwerb von »SOLITÄR 12«
+++++++ Referenzen
++++++++ Eurotransplant – maßgeblich mit-made in Germany


> Später: DSO: Der erste Rücktritt«

>> Ausblick: Masterplan der DSO?