Geschäft mit Aufbewahren von Nabelschnurblut
Spekulative Gesundheitsversprechen
Von ERIKA FEYERABEND
(September 2015) Blut aus der Nabelschnur kann heutzutage »gespendet« oder gegen Geld eingelagert werden. Meist wird diese Möglichkeit als Chance beschrieben, als zukünftige »Gesundheitsvorsorge« für das eigene Kind oder als Hilfe für andere Kranke. Doch es gibt Bedenken: Dominieren kommerzielle Interessen der privaten Anbieterfirmen? Werden gesundheitliche Folgen für das Neugeborene ausgeblendet? > Mehr erfahren
Kommerzielle Nabelschnurblutbank
Zuviel versprochen
Von MARTINA KELLER
(September 2011) Das Oberlandesgericht Dresden hat dem Leipziger Unternehmen Vita 34 irreführende Werbung für eingelagertes Nabelschnurblut untersagt. > Mehr erfahren
Auskünfte der Bundesregierung
Therapien nicht in Sicht
Von KLAUS-PETER GÖRLITZER
(September 2011) Für Forschung mit menschlichen Stammzellen fließen Steuergelder. WissenschaftlerInnen bemühen sich, Grundlagen zu verstehen – um Therapien geht es bisher nicht. > Mehr erfahren
Verheißungen, Patente, Lizenzen
Monopoly mit embryonalen Stammzellen
Von ERIKA FEYERABEND
(Juni 2008) Stammzellforschung wird bejubelt, erhofft oder verworfen. Begründet werden solche Urteile meist mit einem »moralischen Status des Embryos« und zukünftigen Therapieversprechen. Aus dem Blick geraten ökonomische und eigentumsrechtliche Motive. > Mehr erfahren
Nabelschnurblut
»Biologische Lebensversicherung«
Von ANTJE LORCH
(Juni 2002) Stammzellen aus Nabelschnurblut gelten neuerdings als »biologische Lebensversicherung« oder als rettendes »Therapeutikum« fürs Geschwisterkind. Die Heilversprechen werfen brisante Fragen auf. > Mehr erfahren
Politik im Zeichen von Genom und Stammzelle
Die Karriere molekularer Substanzen
Von ERIKA FEYERABEND
(Oktober 2001) Bei der Akzeptanzschaffung für die Forschung mit molekularen Substanzen spielt Visualisierung eine große Rolle. Die Politik lässt sich gern davon beeindrucken. > Mehr erfahren
Stammzellforschung
Zukunftsweisende Überraschungen aus dem Labor
Von ERIKA FEYERABEND
(September 2001) Ansätze einer Stammzell-Industrie werden inzwischen sichtbar. Verheißen wird eine »therapeutische« Zukunft. Offen sei nur noch, wann sie erreicht werde. > Mehr erfahren
Stammzellforschung
Hauptsache offen halten
Von ERIKA FEYERABEND
(September 2000) Britische ExpertInnen billigen Experimente mit Embryonen. Kritik kommt aus Deutschland, wo die Forschungslobby für den Import embryonaler Stammzellen streitet. > Mehr erfahren