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>>> ÄrztInnenorganisation MEZIS

Für Transparenz bei Ärztefortbildungen

»Mein Essen zahl ich selbst« versichern über 400 MedizinerInnen, die sich im Verein MEZIS zusammengeschlossen haben und Wert darauf legen, »unbestechlich« zu sein. Die aktuelle MEZIS-Kampagne soll die »Transparenz für etwaige Interessenkonflikte« bei ärztlichen Fortbildungen erhöhen.

Die allermeisten Veranstaltungen werden nämlich noch immer durch Pharmaunternehmen gesponsert, laut MEZIS gar in neun von zehn Fällen. Die strukturelle Folge sei ein »nicht lösbarer Zielkonflikt«: Während den Geldgebern daran gelegen sei, ihre neuen Pillen zu bewerben und zu vermarkten, sollten ÄrztInnen ihre PatientInnen »vor unnötigen und neuen, oft risikobehafteten Medikamenten schützen«, meint MEZIS.

Dem Durchblick nachhelfen …

Eigentlich müssten zertifizierte Fortbildungen, an denen FachmedizinerInnen regelmäßig teilnehmen müssen, gemäß Sozialgesetzbuch »frei von wirtschaftlichen Interessen« sein, und die ärztliche Muster-Berufsordnung gibt zumindest vor, Bedingungen und Umfang eines Sponsorings offen zu legen. In der Praxis bleibt jedoch vieles im Dunkeln oder Unklaren – oder wird schlicht übersehen.

Um dem Durchblick ein wenig nachzuhelfen, appellieren die MEZIS-ÄrztInnen an ihre KollegInnen, wachsam zu sein und verdächtige Papiere zu sammeln. Gesucht werden z.B. Flyer, Mails, Einladungen und Faxe zu zertifizierten Fortbildungen, »die nach Ihrer Ansicht nicht frei von wirtschaftlichen Interessen sind«.

> Wer fündig geworden ist, sollte den …

MEZIS-Verstoß-Melder für CME-zertifizierte ärztliche Fortbildungen > ALARMIEREN!